Hockey Awards: Roman Cervenka und Jan Kovar bedeutendste Spieler
Das Wichtigste in Kürze
- Jan Kovar und Roman Cervenka waren die wertvollsten Spieler der letzten Saison.
- Roman Josi wurde für seine herausragende Leistung in der NHL ausgezeichnet.
Jan Kovar lief in der entscheidenden Meisterschaftsphase mit fünf Toren und 16 Assists in 15 partien zur Hochform auf. Damit gewann der 32-Jährige zum zweiten Mal in Folge den Swiss Hockey Award als Playoff-MVP.
Massgeblich trug er zum zweiten Meistertitel in Folge für den EV Zug bei – trotz Rippenverletzung!
Die vielen Assists sind sinnbildlich für sein Spiel, er versteht es ausgezeichnet, seine Linienkollegen zu lancieren. Zudem scheut er keinen Zweikampf. Kovar setzte sich gegen seinen Teamkollegen Leonardo Genoni sowie Denis Malgin von den ZSC Lions durch.
Swiss Hockey Awards: Roman Josi in neuen Sphären
Zum MVP der Qualifikation gekürt wurde Roman Cervenka vom Überraschungsteam Rapperswil-Jona Lakers. Der tschechische Stürmer beendete die Regular Season mit 20 Treffern und 44 Assists als bester Skorer. Der 36-Jährige ist wie Wein - je älter, desto besser.
Die «Swiss Hockey Awards»-Auszeichnung für herausragende Leistungen erhielt der aus den USA zugeschaltete Roman Josi, der in der besten Eishockey-Liga der Welt in neue Sphären vorstiess.
Mit 96 Skorerpunkten (23 Tore) ist der Captain der Nashville Predators der erste NHL-Verteidiger seit der Saison 1992/93, der in der Qualifikation die Marke von 95 Punkten übertroffen hat.
Anna Wiegand, die im Februar in Peking als erste Schweizer Schiedsrichterin einen Olympia-Final geleitet hatte, wurde mit dem Special Award ausgezeichnet.
Ambühl ist wieder der Beliebteste
Leonardo Genoni durfte zum sechsten Mal, zum dritten Mal in Folge, die so genannte Jacques Plante Trophy für den besten Torhüter in Empfang nehmen. Der 34-Jährige feierte in der abgelaufenen Saison mit Zug den siebenten persönlichen Meistertitel.
Der Davoser Andres Ambühl wurde in einer Internetwahl ebenfalls zum sechsten Mal zum beliebtesten Spieler der Liga gewählt.
Ausserdem erhielt er eine Standing Ovation und ein Geschenk für seine «Weltrekorde» - meiste WM-Teilnahmen (17) und WM-Partien (123). Ambühl war darob sichtlich gerührt.
Spielerin des Jahres ist Alina Müller (Northeastern University), Youngster des Jahres Nathan Vouardoux (Rapperswil-Jona Lakers).