Kevin Schläpfer wird Trainer in Kloten

Tino Büschlen
Tino Büschlen

Kloten,

Er war seit Tagen im Gespräch - nun ist es fix: Kevin Schläpfer übernimmt ab Mittwoch das Traineramt beim EHC Kloten.

Er wird verehrt als Hockeygott - und war seit seinem Rausschmiss beim EHC Biel im November 2016 ohne Job. Nun hat Kevin Schläpfer (47) als Trainer beim EHC Kloten unterschrieben und tritt die Nachfolge des entlassenen Pekka Tirkkonen an. Der Baselbieter hat laut «Blick» einen Vertrag bis 2020 unterzeichnet.

Von 2010 bis 2016 war Schläpfer Trainer des EHC Biel und festigte mit seinem emotionalen Auftreten seinen Ruf als Kultfigur. Im Herbst 2015 lehnte er zugunsten des Klubs ein Angebot als Trainer der Schweizer Nationalmannschaft ab. Ein Jahr später verlor er seinen Job in Biel. Nun soll Schläpfer den kriselnden EHC Kloten Weg vom Tabellenende führen.

Heute Abend im Spiel gegen den EV Zug stehen noch Niklas Gällstedt, der auch Schläpfers Assistent werden wird, und André Rötheli an der Bande. «Mit Kevin Schläpfer stösst der Wunschkandidat zum EHC Kloten. Der ehemalige Headcoach des EHC Biel hat das Anforderungsprofil vollends erfüllt und die Geschäftsleitung wie auch den Verwaltungsrat im Rahmen der Gespräche und Verhandlungen überzeugt», schreibt der Klub in einer Medienmitteilung.

Steht neu beim EHC Kloten an der Bande: Trainer Kevin Schläpfer.
Steht neu beim EHC Kloten an der Bande: Trainer Kevin Schläpfer. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kevin Schläpfer hat bei Kloten einen Vertrag bis 2020 unterzeichnet.
  • Der Kult-Trainer tritt sein neues Amt am Mittwoch an.
  • Heute gegen den EV Zug wird noch sein künftiger Assistent Niklas Gällstedt an der Bande stehen.

Kevin Schläpfer sagt zu seinem neuen Job: «Ich brenne darauf, wieder an der Bande zu stehen. Ich freue mich auf die Aufgabe, auch wenn mir bewusst ist, dass es sehr viel zu tun gibt und es ein steiniger Weg nach oben wird. Der EHC Kloten hat Potenzial und nun geht es darum, dieses bestmöglich auszuschöpfen. Dass mir der Klub das Vertrauen für zweieinhalb Saisons gibt, ist nicht selbstverständlich.»

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