Kommentar zum SCB: 6:2-Sieg ist mehr Wert als ein Punkt
Das Wichtigste in Kürze
- Der SCB gleicht in der Serie gegen Zug zum 1:1 aus.
- Die Mutzen bezwingen die Zentralschweizer gestern Donnerstag gleich mit 6:2.
- Am Samstag geht die Viertelfinal-Serie in Zug weiter.
Sieben Saisonduelle gab es bis vor dem gestrigen Spiel zwischen dem SCB und dem EVZ. Sechsmal gewann der überlegene Quali-Sieger. Auch in Spiel 1 des Viertelfinals.
Lediglich einmal konnte der SCB die Punkte einfahren. 2:1 siegte der amtierende Meister nach Verlängerung. Das war Anfang Dezember. Gefühlt eine Ewigkeit her.
Dann kommt dieser 15. April. Diesem Abend könnte im weiteren Verlauf der heissen Meisterschaftsphase noch eine wichtige Bedeutung zukommen.
Der SCB haut den EVZ mit 6:2 aus dem Stadion. Diskussionslos. Stark.
Sieg des SCB zählt mehr als ein Punkt
Die Mannen von Jung-Trainer Mario Kogler wissen spätestens jetzt: Die Titanen aus Zug, die Meister werden müssen, kochen auch nur mit Wasser.
Ein 6:2 gibt in der Serie gleich viele Punkte wie ein 2:1 nach Verlängerung. Es steht 1:1. Und doch: Die Konstitution dieser Serie spricht eine andere Sprache.
In den Playoffs entscheiden oftmals die Special-Teams. Der SCB schiesst beim Kantersieg zwei Powerplay-Tore. In den vorherigen vier (Pre-)Playoffspielen war es eines. Auch hier ist der Groschen gefallen.
Schafft der SCB die Sensation und wirft den EVZ aus den Playoffs?
Am Samstag geht es weiter im Duell Stiere gegen Bären. Aus der Best-of-Seven- ist eine Best-of-Five-Serie geworden.
Der SCB geht allerdings mit einem halben Punkt Vorsprung ins dritte Spiel. Das Momentum ist schwarz-gelb-rot.