Lugano ringt Fribourg nieder

Tobias Feigenwinter
Tobias Feigenwinter

Lugano,

In einer hart umkämpften Partie bezwingen die Luganesi Fribourg mit 5:3 und qualifizieren sich für den Halbfinal.

Fribourgs Maret stört Luganos Morini.
Fribourgs Maret stört Luganos Morini. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fribourg verliert die Serie gegen Lugano.
  • Im letzten Spiel gewinnen die Bianconeri mit 5:3 und stehen somit im Halbfinal.

Lugano startet furios. In der fünften Minute spielen sich bereits die ersten dramatischen Szenen ab. Jalunen stochert im Gedrängel vor dem Fribourger Tor den Puck über die Linie. Die Schiedsrichter entscheiden nach Sichtung des Videobeweises auf Tor. Auch die Coaches-Challenge von Mark French kann daran nichts ändern. Doch die Führung der Luganesi hält nicht lange. Bereits in der achten Minute gleicht Gottéron aus. Sprunger lässt Merzlikins mit einem präzisen Schuss keine Chance. Danach dreht Fribourg auf, kommt immer wie besser ins Spiel. Und übernimmt in der 17. Minute prompt die Führung, Birner lenkt unhaltbar für Merzlikins ab.

Im zweiten Drittel geht's so weiter, wies im ersten aufgehört hat. Fribourg hat mehr Offensivaktionen, während Lugano nicht reagieren kann. Doch nur bis zur 24. Minute. Ryan Johnston puncht sich durch die Fribourger Abwehr hindurch und bedient Sannitz pfannenfertig. Der Ausgleich ist Tatsache. Die Stimmung in der Resega brodelt, das Spiel verläuft ausgeglichen. Auch die Emotionen der Spieler brodeln. Nach der Hälfte der Spielzeit gibt es eine Massenkeilerei. Lugano profitiert von dem daraus resultierenden Powerplay mit der erneuten Führung. Vauclair bezwingt Keeper Brust mit einem Slapshot von der blauen Linie. Doch der Drache schläft nicht und kommt postwendend durch Rossi zum Ausgleich. 3:3. Was für eine Partie! Kurz vor dem Pausentee kochen die Emotionen erneut hoch, es hagelt Strafen, Fribourg Trainer Mark French greift den Schiedsrichter verbal an. Die Bianconeri können das Momentum an sich reissen und gehen mit 4:3 in Führung.

Die Gäste aus Fribourg beginnen das Schlussdrittel mit einem Powerplay und können sogar in doppelter Überzahl agieren. Sanguinetti rettet die Luganesi aber vor dem Ausgleich mit einer heroischen Abwehrtat. Die Strafminuten verstreichen torlos. Es entwickelt sich ein ständiges Hin und Her. Am Ende werfen die Saanestädter noch einmal alles nach vorne, doch Lugano verbarrikadiert den Kasten. In der 60. Minute macht Hofmann mit dem Empty Netter dann alles klar. Lugano steht im Playoff-Halbfinal.

So gehts weiter:
Spiel 6, Donnerstag, 22. März, 20.15 Uhr:
Davos – Biel

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