Mark Streit: Biografie als «ein Dankeschön an meine Eltern»
Im Vorjahr verlor Eishockey-Ikone Mark Streit innert vier Monaten beide Eltern. Seine Biografie «Gegen alle Widerstände» ist auch ein Dankeschön an sie.
Das Wichtigste in Kürze
- Eishockey-Ikone Mark Streit hat seine Biografie «Gegen alle Widerstände» veröffentlicht.
- Das Buch ist auch ein Dankeschön an seine im Vorjahr verstorbenen Eltern.
«Es begann vor gut einem Jahr», erinnert sich Mark Streit zurück. «Von heute auf morgen wurde meine Mutter schwer krank.» Was folgte, war ein schmerzvolles Jahr, in dem der einstige NHL-Star beide Eltern verlor. «Es ist schwer zu beschreiben, was man in diesem Jahr alles durchmachte.»
Zum Teil verarbeitet die Eishockey-Ikone das Erlebte auch in der neu erschienenen Biografie «Gegen alle Widerstände». Mit dem Untertitel «Mein Weg zum NHL-Star» blickt Streit zurück auf seinen Werdegang. Immer mit dabei: «Meine Eltern, die mir alles ermöglicht haben». Das Buch ist auch ein Dankeschön an sie.
Entstanden ist seine Biografie aber nicht als Reaktion auf den Verlust seiner Eltern: «Das Buch war zuvor schon geplant. Aber es entstand tatsächlich in der Phase, als es vor allem meiner Mutter so schlecht ging. Ich erzähle über meine Karriere, und gleichzeitig kämpft meine Mutter, der ich so viel zu verdanken habe, um ihr Leben. Das war für mich extrem schwierig.»
Mark Streit: «Ich glaube, ich hatte das Virus»
Rückblickend stellt sich Mark Streit die Frage, ob seinen Eltern schon früh das Coronavirus zum Verhängnis wurde. «Unser Vater sprach sehr gut auf seine Therapie an, dann befiel ihn eine Infektion. Ich persönlich habe schon das Gefühl, dass das Coronavirus schon länger hier ist.» Seine Schwester Priska habe Symptome gezeigt, und auch bei sich selbst schliesst er eine Infektion nicht aus.
Im Interview mit dem «Blick» gibt Mark Streit auch zu, dass eine Trainerfunktion beim SC Bern einmal ein Thema war. Nach dem Rücktritt als Aktiver wurde im die Funktion als Assistent von Kari Jalonen beim SCB angeboten.
«Ich liess es mir durch den Kopf gehen, aber es kam noch zu früh. Zudem hatte ich schon das Commitment beim Hockey-Verband abgegeben.»