National League: Das ist in der Saison 2021/22 alles neu
Die National League startet heute Dienstag in die neue Saison. Auf das Schweizer Eishockey warten einige Veränderungen, unter anderem bei der Anzahl der Teams.
Das Wichtigste in Kürze
- Die neue National-League-Saison beginnt am Dienstag.
- In diesem Jahr werden 13 Teams an den Start gehen – erneut wird es keinen Absteiger geben.
- Nach dem «3-G-Prinzip» dürfen auch die Stadien wieder gefüllt werden.
Die National League geht am Dienstag in die Saison 2021/22. Dabei wird die ehemalige Nationalliga A etwas anders daherkommen als noch im letzten Jahr. Die wohl grösste Änderung betrifft die Anzahl Teams.
HC Ajoie ist neu dabei
Statt wie in den letzten Jahren jeweils zwölf spielen in der Saison 2021/22 gleich 13 Teams in der höchsten Spielklasse. Neu ist der HC Ajoie mit dabei. Die Jurassier wurden in der letzten Saison Swiss-League-Meister. Ausserdem haben sie mit dem Cup-Titel 2020 gezeigt, es auch mit Teams aus der National League aufnehmen zu können.
Einen Absteiger wird es aber auch in dieser Saison nicht geben. Trotzdem steigt der Meister aus der Swiss League wieder auf. Heisst: In der übernächsten Saison werden sogar 14 Teams in der National League vertreten sein.
Wieder mehr Zuschauer erlaubt
Ausserdem ändert sich in dieser Saison die Regelung bei Zuschauern wieder – und zwar zum Positiven. In der neuen Spielzeit dürfen die Stadien wieder normal ausgelastet werden. Einzige Bedingung: Die Zuschauer müssen jeweils geimpft, genesen oder getestet sein.
Die Anzahl der Spiele bleibt trotz der veränderten Team-Anzahl gleich: Jede Mannschaft wird in der Regular Season 52 Spiele bestreiten. Alle spielen viermal gegeneinander und bestreiten dann jeweils vier Spiele in einer Regionalgruppe.
Neue Stars
Mit der neuen Saison kommen auch neue Stars in die National League. Die meisten davon sind Schweizer Rückkehrer, die zuletzt in der NHL aktiv waren. Davon haben die ZSC Lions mit Yannick Weber und Denis Malgin gleich zwei zu bieten.
Aber auch Gaetan Haas (EHC Biel), Gilles Senn (HC Davos) und Mirco Müller (HC Lugano) sind zurück in der Schweiz. Der wohl namhafteste Neuzugang ist der erfahrene NHL-Flügel und Stanley-Cup-Gewinner Valtteri Filppula (Servette). Aber auch der SC Bern hat sich mit dem deutschen Dominik Kahun einen NHL-Spieler gekrallt.
Play-off-Modus beleibt wie im Vorjahr
Wie in der letzten Saison qualifizieren sich die ersten sechs Teams der Regular Season direkt für die Play-offs. Die Ränge 7 bis 10 messen sich erneut in den Pre-Play-offs und kämpfen dort um ein Play-off-Ticket.
Die Regular Season endet am 14. März, im Januar und Februar wird die Meisterschaft wegen Olympia drei Wochen unterbrochen.