NHL: Darum telefonieren Josi und Fiala nur selten zusammen

Nick Mäder
Nick Mäder

Bern,

Noch immer wird in der NHL kein Eishockey gespielt. Kevin Fiala, Nino Niederreiter und Roman Josi sprechen über die Zwangspause und die laufende Saison.

Kevin Fiala NHL
Kevin Fiala (rechts) erzielte diese Saison bereits 24 Tore für die Minnesota Wild - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Saison ist in der NHL derzeit unterbrochen.
  • Kevin Fiala, Nino Niederreiter und Roman Josi sprechen über ihr Leben in der Corona-Pause.

Seit dem 13. März ist die Saison in der NHL unterbrochen. Derzeit setzen die Liga-Bosse alles daran, die angefangene Spielzeit schnellstmöglich fortzusetzen.

Doch für den Moment sind die Schweizer NHL-Cracks quasi «arbeitslos». Im Video-Chat sprechen Kevin Fiala, Nino Niederreiter und Roman Josi über ihre Zeit in der Quarantäne.

NHL: Schweizer Cracks vermissen das Hockey

Während sich Josi in den USA bei Frau und Hund befindet, haben Niederreiter und Fiala das Land längst verlassen. Letzterer hält sich seit mehreren Wochen in Schweden fit, wo er auf Eis trainieren kann. Niederreiter kehrte stattdessen in seine Heimat nach Chur zurück.

NHL Niederreiter
Nino Niederreiter ist wegen der Corona-Pause in die Schweiz zurückgekehrt. - sda - KEYSTONE/FR7226 AP/KARL B DEBLAKER

Alle drei vermissen das Training und die vollen Stadien, wissen aber auch, dass die Zwangspause noch länger andauern könnte. «Im Moment scheint das Hockey noch sehr weit weg zu sein», meint der in Nashville spielende Josi. Oberste Priorität habe derzeit nun mal die Gesundheit.

Seine beiden Schweizer Kollegen stimmen zu – Niederreiter ergänzt: «Es ist ja für alle gleich, da kann man einfach nichts machen.»

Trotz Corona-Pause nicht viel Zeit für Netflix & Co.

Nichts tun, das trifft für die Profis natürlich nicht zu – schliesslich halten sie sich auch während der Corona-Pause fit. Aber mehr Freizeit bleibt den Spielern, die normalerweise in ganz Amerika rumkommen, trotzdem.

NHL Josi
Roman Josi im Einsatz für die Nashville Predators in der NHL. - keystone

Zum Beispiel für Netflix? «Ich schaue eigentlich nicht so viel TV», meint Josi. Im Moment sei in den Staaten die Serie «Bad Banks» der totale Burner. «Bei dieser schlafe ich aber immer ein», lacht der Berner.

Seinem Kollegen aus der Ostschweiz geht es ähnlich. Mehr Zeit für ein Telefonat mit Josi hat er trotzdem nicht. «Wir sind in der Tabelle so eng beieinander, dass sich zu viele Gespräche auf die Direktbegegnung auswirken könnte», schmunzelt Fiala.

Findet die Saison in der NHL eine Fortsetzung?

Trotz Corona-Pause haben die Cracks der NHL ihren Humor nicht verloren. Zum Schluss der Telefonkonferenz werden die drei Schweizer nochmals ernster und bedanken sich insbesondere beim Gesundheitspersonal. Niederreiter: «Danke für euren grossen Einsatz und hoffentlich geht es bald wieder mit Eishockey los!»

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