NHL: Transfers könnten zum Fluch für unsere Eishockey-Nati werden
Verstärkung für Hischiers Devils und Fialas Kings in der NHL! Während die Chancen auf einen Schweizer NHL-Triumph so steigen, sinken die WM-Medaillenhoffnungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Hischier oder Fiala dürfen sich gleich mehrere NHL-Schweizer über Zuzüge freuen.
- Die «Swiss Devils» verpflichten Tyler Toffoli, die LA Kings holen Pierre-Luc Dubois.
- Für die Schweizer Nati könnten die Transfers allerdings zum Fluch werden.
Gleich mehrere Schweizer dürfen sich in der NHL über namhafte Verstärkung freuen. Die «Swiss Devils» um Nico Hischier, Jonas Siegenthaler, Timo Meier und Akira Schmid verpflichten von den Calgary Flames Tyler Toffoli.
Der routinierte Stürmer ist NHL-Champion und war im Mai Captain von Kanadas Weltmeister-Team. Dazu zeigte Toffoli zuletzt die beste Saison seiner Karriere mit 73 Skorerpunkten in 82 Spielen (34 Tore).
Damit ist die Zeit des Neuaufbaus bei den «Swiss Devils» endgültig vorbei. Der Blick wird fortan Richtung Playoffs und möglichem Stanley-Cup-Triumph gerichtet.
Auch die aufstrebenden Los Angeles Kings verstärken sich mit einer hochkarätigen Offensivkraft. Das Team von Kevin Fiala holt von den Winnipeg Jets Pierre-Luc Dubois und stattet diesen gleich mit einem Acht-Jahres-Vertrag aus. Dubois sammelte vergangene Saison 63 Skorerpunkte in 73 Spielen (27 Tore).
Trades in der NHL als Fluch für die Nati
Die prominenten Neuzugänge sorgen dafür, dass die Chancen auf einen Schweizer Stanley-Cup-Triumph steigen, was erfreulich ist. Umgekehrt sind die beiden Trades in der NHL Fluch für die Schweizer Nati und ihre zukünftigen WM-Medaillenhoffnungen.
Denn es ist gut möglich, dass Hischier, Siegenthaler, Schmid und Fiala nicht mehr oft an der WM sein werden. Gleiches gilt natürlich für Meier, der am Mittwoch einen Acht-Jahres-Vertrag bei den «Swiss Devils» unterschreibt. Der Grund ist klar: Sie werden mit ihren Teams in den NHL-Playoffs engagiert sein.