Nino Niederreiter soll die Nati zum Erfolg schiessen
Nino Niederreiter trifft bereits im ersten Spiel für die Nati. Jetzt soll er auch gegen Kanada treffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nino Niederreiter soll die Eishockey-Nati an der WM in den Halbfinal schiessen.
- Am Donnerstag (16.15 Uhr) gilt es gegen Kanada ernst.
Nino Niederreiter ist am Montag zum Schweizer Team gestossen. Der 26-jährige Churer könnte an der WM in der Slowakei zu einem entscheidenden Puzzle-Teil für einen weiteren Coup werden. Bereits am Donnerstag (16.15 Uhr) gilt es für die «Eisgenossen» gegen Kanada wieder ernst.
Nino Niederreiter ein Glücksfall für die Schweiz
Trotz der Niederlage gegen Tschechien: Nino Niederreiter trifft bereits zum ersten Mal. «Er ist extrem gut um das Tor herum und kann den Puck halten», so Nationaltrainer Patrick Fischer. Insofern erhofft er sich dank des Churers frischen Wind für das Powerplay, das Vertrauen braucht.
Das Team ist zwar schnell und technisch versiert, aber auch klein. Insofern bringt der 1,88 m grosse NHL-Stürmer mit seiner Wucht ein weiteres wichtiges Element hinein, das den Schweizern gefehlt hat. «Er ist für uns ein absolut wichtiges Puzzle-Teil - auch neben dem Eis», so Fischer.
Dass er auf Niederreiter zählen kann, ist für Fischer nicht selbstverständlich. Grund der Bündner hatte mit den Carolina Hurricanes nach Siegen etwas überraschend die Playoff-Halbfinals erreicht.
Und er war erst in der Nacht auf Freitag gegen die Boston Bruins (0:4) ausgeschieden. Obwohl der Prozess danach «hektisch» war, war es für Niederreiter klar, die Strapazen der langen Reise auf sich zu nehmen.
Am Samstag flog er von Raleigh via Washington nach Zürich, wo er übernachtete, ehe er am Montagmorgen nach Wien weiterreiste. Am Nachmittag stand er ein erstes Mal mit der Mannschaft auf dem Eis.
Wie viel physische und mentale Energie hat er noch im Tank? Niederreiter: «Sobald du zur Nationalmannschaft stösst, triffst du auf Spieler, die du eine zeitlang nicht mehr gesehen hat. Ich freue mich extrem, wieder mit ihnen zusammenzuspielen, alle sind sehr aufgestellt.»
Weiter sagt der Churer: «Da erhältst du automatisch wieder Energie. Ich versuche einfach, in den hoffentlich noch vier Spielen das Maximum herauszuholen.»