Shiffrin-Rivalin Petra Vlhova trennt sich von Ex-Lara-Coach Pini
Mehr als ein Jahr dauert die Verletzungspause von Petra Vlhova nach ihrem Kreuzbandriss bereits. Deshalb trennt sie sich nun von ihrem Trainer Mauro Pini.

Das Wichtigste in Kürze
- Petra Vlhova (29) trennt sich von ihrem langjährigen Trainer Mauro Pini.
- Der Tessiner war seit vier Jahren für die Slowakin tätig und half ihr zu Olympia-Gold.
- Vlhova fällt seit mehr als einem Jahr mit einem Kreuzbandriss aus.
Die lange Verletzungspause von Petra Vlhova hat Folgen für ihren Trainer Mauro Pini: Die 29-jährige Slowakin und ihr langjähriger Coach gehen ab sofort getrennte Wege. Das teilt das Management der Slowakin in einer Aussendung am Montag mit.
Vlhova hatte sich im Januar 2024 einen Kreuzbandriss zugezogen und auch die komplette vergangene Saison inklusive WM verpasst. Nach wie vor leidet die Slowakin an den Folgen der Knieverletzung. Kürzlich musste sie erneut operiert werden.
Die 29-Jährige will dem früheren Trainer von Lara Gut-Behrami keine Steine in den Weg legen. «Der Entschluss soll ihm die Fortsetzung seiner Trainerkarriere ohne Einschränkungen ermöglichen», wird Vlhova zitiert.

Der 60-jährige Tessiner trainierte Gut-Behrami zum Beginn ihrer Karriere und stieg zum Swiss-Ski-Coach auf. Später begleitete er Vlhova auf dem Weg zu Olympia-Gold in ihrer Parade-Disziplin, dem Slalom.
Zukunft von Petra Vlhova noch ungewiss
Ob die 29-Jährige im kommenden Winter wieder auf die Weltcup-Pisten geht, ist aktuell noch fraglich. Die Dauer-Rivalin von Ski-Queen Mikaela Shiffrin posierte erst kürzlich mit dem frisch operierten Knie.
«Nun, das ist nicht das, was ich zu teilen gehofft hatte, aber so ist das Leben. Seit meiner Verletzung sind 13 Monate vergangen», blickt Vlhova zurück. «Ich habe alles getan, was ich konnte, um ein Comeback zu schaffen, aber leider ist es mir nicht gelungen.»

«Das Leben mit diesem Knie hat selbst den Alltag zu einem Kampf gemacht. Am Ende war eine Operation die einzige Möglichkeit. Es ist hart, aber ich bin bereit, wieder zu kämpfen», schreibt sie. «Ich danke euch allen für eure Unterstützung und hoffe, wir sehen uns bald.»