Patrick Fischer lässt sich zum ersten Mal im Leben impfen
Patrick Fischer und die Schweizer Hockey-Nati fahren im Februar zu Olympia nach Peking. Bis dahin muss sich der Trainer erstmals in seinem Leben impfen lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Patrick Fischer hat überhaupt keinen Impfstoff in sich.
- Der Nati-Coach sagt: «Ich habe grundsätzlich Vertrauen in meinen Körper.»
- Um an Olympia in Peking teilzunehmen, will sich Fischer nun aber piksen lassen.
Patrick Fischer ist Trainer der Schweizer Hockey-Nationalmannschaft und derzeit ungeimpft. Damit ist nicht nur die Corona-Impfung gemeint – beim Nati-Coach befindet sich überhaupt kein Impfstoff im Körper.
Gegenüber «Blick» sagt der 46-Jährige: «Ich habe grundsätzlich grosses Vertrauen in meinen Körper.» Trotzdem wird sich der Hockey-Coach in Bälde impfen lassen.
«Würde meinen Job nie gefährden»
Spätestens im Februar muss er geimpft sein, um an die Olympischen Spiele in Peking reisen zu können. Patrick Fischer erklärt: «Ich liebe meinen Job und würde ihn nie gefährden. Also werde ich mich impfen lassen.»
Der Zuger verhält sich also pragmatisch und beugt sich den chinesischen Einreise-Regeln. Er betont ohnehin kein Impf-Skeptiker oder Kritiker zu sein. Allerdings würde er sich auch nicht als Impf-Befürworter bezeichnen.
Schon Ende Dezember wird Fischer mit der U20 zur WM reisen. Bis dahin will der 46-Jährige geimpft sein. Die erste Dosis soll er sich noch vor dem Deutschland-Cup ab 11. November verabreichen lassen.
Am Deutschland-Cup wird sich der Vizeweltmeister-Trainer mit seiner Auswahl erstmals auf Olympia vorbereiten. Die Zusammensetzung wird sich aber wohl noch verändern: Zirka 14 Spieler (10 aus NHL) werden von Übersee zum olympischen Team der Schweiz stossen.