Pius Suter vom ZSC spricht im Eisbrecher

Denis Jeitziner
Denis Jeitziner

Zürich,

Pius Suter zog mit 17 Jahren aus, um in der Ontario Hockey League durch eiskaltes Wasser zu waten. Heute hat er seinen Platz bei den ZSC Lions gefunden.

Pius Suter chicago blackhawks
Pius Suter zog es von den ZSC Lions zu den Chicago Blackhawks. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nau lanciert die Hockey-Rubrik «Eisbrecher»
  • ZSC-Center Pius Suter spricht über den NHL-Traum.

Sein Weg zu den ZSC Lions war quasi vorgegeben. Zuerst erhielt er als Junior beim EHC Wallisellen und beim EHC Dübendorf Pokale seiner Idole Ivo Stoffel und Matthias Seger in die Hände gedrückt. Ein paar Jahre später stand er mit denselben als Profi bei den ZSC Lions auf dem Eis.

Abstecher in die OHL

Doch alles schön der Reihe nach: Zuerst wurde Suter in die Jugendabteilung der ZSC Lions und der GCK Lions transferiert. Im Jahr 2013 wechselte er in die kanadische Juniorenliga OHL (Ontario Hockey League).

Dort gewann den J. Ross Robertson Cup, bevor er im Mai 2015 wieder zu den Lions zurückkehrte.

«In Kanada lernte ich, mich durchzubeissen. Ich musste mir jede einzelne Minute Eiszeit erkämpfen.» Zum Glück traf Suter auf seinen ehemaligen Mitspieler Phil Baltisberger.

«Er erleichterte mir den Einstieg enorm.» Suter setzte sich trotz seiner verhältnismässig geringen Grösse und seines Gewichts durch. «Ich glich meine körperlichen Defizite mit Kampf und Cleverness aus.»

Schneller, stärker, bessere Schusstechnik

Für Suter gab es nie einen anderen Verein als die Lions. «Ich bin schon als Bub ins Hallenstadion gepilgert», schwärmt er. Sein Bekenntnis zu den ZSC Lions untermauerte er, als er kürzlich seinen Vertrag bis ins Jahr 2023 verlängerte.

Pius Suter
Pius Suter im Dress der ZSC Lions. Für die Zürcher schlägt sein Herz schon seit Kindesbeinen. - Keystone

Und trotzdem schlummert in ihm auch der Traum NHL. Suter weiss auch, welche Skills ihm dazu noch fehlen. «Ich muss schneller und stärker werden sowie meine Schusstechnik verbessern. Mir fehlen überall schätzungsweise zwei bis drei Prozent.»

Der Mittelstürmer arbeitet täglich für dieses Ziel. «Manchmal ist es eine Gratwanderung, weil man auch zu viel trainieren kann. Die Erholung ist ebenso wichtig wie die zusätzlichen Einheiten.»

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