Playoffs: Zug und Lausanne hegen grosse Ambitionen

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Region Zug,

Das Duell in den Playoffs zwischen Lausanne und Zug ist auch ein Zweikampf zweier aufstrebenden Hockey-Organisationen.

Zug Lausanne Playoffs
Zug und Lausanne haben in den Playoffs grosse Ambitionen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zug trifft heute im dritten Spiel der Serie in den Playoffs auf Lausanne (20 Uhr).
  • Beide Teams sind äusserst ambitioniert.

Mit Zug und Lausanne stehen sich zwei äusserst ambitionierte Vereine in den Playoffs gegenüber. Die Waadtländer schaffen am Donnerstag mit einem 5:4-Heimsieg den Ausgleich zum 1:1.

Holt sich ein «Neuer» den Titel?

Mit den ZSC Lions, Bern, Davos und Lugano gewannen in den letzten 20 Jahren nur gerade vier Teams den Meistertitel. Von diesem Quartett ist nur noch der SCB in den Playoffs dabei. Die Chancen sind also gross, dass wieder einmal eine andere Mannschaft Schweizer Meister wird.

SCB Playoffs
Der SCB liegt in den Playoffs gegen Biel zurück. - Keystone

Ambitionierts Duell in den Playoffs

Zug und Lausanne treffen erstmals in den Playoffs aufeinander. Es würde jedoch nicht erstaunen, wenn es in nächster Zukunft noch oft zu diesem Duell kommen würde. Denn beide Teams hegen grosse Ambitionen.

Die Zentralschweizer investieren viel Geld in den Nachwuchs. Sie haben 2014 das Ausbildungskonzept «The Hockey Academy» ins Leben gerufen mit dem Ziel, eigene Spieler zu fördern.

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Gregory Hofmann im Einsatz für den HC Lugano, die bereits aus den Playoffs ausgeschieden sind. Nächste Saison spielt er für Zug. - Keystone

Dazu entsteht in Cham das Kompetenzzentrum für Spitzenathletik und Forschung (OYM). Das dürfte ab 2020 die Trainingsbedingungen in neue Sphären hieven. Auch deshalb konnten Topspieler wie Leonardo Genoni und Gregory Hofmann verpflichtet werden.

Lausanne hat finanzielle Möglichkeiten

Lausanne hat dank Milliardär Ken Stickney grosse finanzielle Möglichkeiten. Der Amerikaner möchte den Verein nicht weniger als zum besten Klub in Europa machen.

Ab der kommenden Saison spielen die Waadtländer in einem neuen Stadion mit einer Kapazität von 9600 Zuschauern. Der erstmalige Halbfinal-Einzug in der höchsten Spielklasse soll also nur ein erster Schritt sein.

Am Samstag geht die Serie in Zug weiter. Es sei schwierig, dort zu gewinnen, sagte Lausannes Genazzi. «Wir müssen einen Weg finden, auch in Zug etwas in der Offensive zu kreieren.»

Wie auch immer die Serie ausgeht. Beide Mannschaften werden auch in den kommenden Jahren im Kampf um den Meistertitel ein Wort mitreden.

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