Saisonende für EHC Biel – Fribourg-Gottéron kassiert den Ausgleich
Für den EHC Biel ist die Saison in der National League vorbei. Fribourg-Gottéron muss mindestens noch zweimal aufs Eis – Lugano gleicht im Viertelfinal aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Der EHC Biel hat nach dem vierten Playoff-Viertelfinalspiel schon Ferien.
- Die Seeländer unterliegen gegen die ZSC Lions mit 0:4 und scheiden aus.
- Fribourg-Gottéron muss gegen Lugano den Ausgleich im Best-of-Seven hinnehmen.
Der EHC Biel kann sich in die Sommerferien verabschieden – für die Seeländer ist die Saison seit Freitagabend gelaufen: Eine 0:4-Heimpleite gegen die ZSC Lions beendet den Playoff-Viertelfinal nach dem vierten Aufeinandertreffen. Für Fribourg-Gottéron geht es im Playoff gegen Lugano dagegen noch mindestens bis Dienstag weiter.
Der EHC Biel kommt gegen die Zürcher zuhause nie wirklich in die Gänge. Ein frühes Powerplay nutzt Derek Grant zur Führung nach knapp vier Minuten. Der Kanadier stellt dann auch noch vor dem Ende des Startdrittels auf 2:0 für die Gäste. Die erhoffte Reaktion des EHC Biel bleibt im torlosen Mitteldrittel aber aus.
Für die Entscheidung sorgt dann Denis Hollenstein mit dem 3:0 kurz nach Wiederbeginn im Schlussabschnitt. Das letzte Gegentor der Saison fangen sich die Seeländer ins leere Netz ein: Grant trifft in der Schlussminute zum 4:0-Endstand im Spiel und in der Serie. Die Zürcher stehen damit im Halbfinal, für den EHC Biel ist dagegen Feierabend.
Fribourg-Gottéron kassiert den Ausgleich
Ganz anders die Situation bei Fribourg-Gottéron: Die Drachen geben ihre 2:0-Führung im Best-of-Seven gegen Lugano aus der Hand. Nach zwei klaren Siegen (6:2 und 4:1) zum Auftakt der Serie ist das Momentum auf die Seite der Tessiner gekippt. Lugano gewinnt am Freitag zuhause mit 3:2 in der Overtime und gleicht die Serie damit aus.
Die Tessiner gehen durch einen Carr-Doppelpack im ersten Drittel mit 2:0 in Führung, Borgman gelingt aber der Anschlusstreffer. Der vermeintliche Ausgleich im zweiten Abschnitt wird zunächst nicht gegeben, nach Video-Studium dann doch. Nach einer Coach's Challenge wird der Treffer dann schliesslich doch aberkannt.
Der Ausgleich fällt im Schlussdrittel aber doch noch: Im Powerplay trifft Gunderson nach 10:43 im dritten Abschnitt zum 2:2. In der Overtime fassen die Drachen aber praktisch umgehend eine Strafe aus. Postwendend sorgt Carr mit dem Treffer zum 3:2 für den Heimsieg der Tessiner und den 2:2-Ausgleich im Viertelfinal-Best-of-Seven.