SC Bern entlässt per sofort Lundskog – CEO Raffainer erklärt wieso
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz Sieg gegen die ZSC Lions muss Trainer Johan Lundskog den SCB verlassen.
- CEO Raeto Raffainer erklärt die turbulenten Stunden nach dem Spiel am Samstag.
- Einen Nachfolger für den Schweden gibt es noch nicht.
Unerwartete Nachricht vom SC Bern:
Am Samstagabend nach dem Spiel gegen die ZSC Lions wurde der Trainer Johan Lundskog per sofort entlassen. Obwohl der SCB gegen die Zürcher 4:3 gewinnt.
Nach der Partie äussert sich Raeto Raffainer, der CEO, zu Wort und nimmt Stellung zur Entlassung.
«Konstanz hat gefehlt»
«Sportchef Andrew Ebbett hat die Mannschaft informiert. Ich habe Johan Lundskog zur Seite genommen und ihm mitgeteilt, dass seine Reise mit uns hier abgeschlossen ist. Obwohl wir einen guten Match gezeigt haben», so Raffainer.
Die Entwicklungen der letzten Wochen hätten die Führung dazu gebracht, die Notbremse zu ziehen. «Wir haben Respekt davor, dass, wenn es im Frühling um die Playoffs geht, wir so nicht mehr dabei sein können.» Leider habe die Entwicklung gegen unten gezeigt, bekräftigt der Geschäftsführer.
Alles in allem gehe es darum, dass man als Club eine Konstanz hinbringe, so Raffainer weiter. «Eine positive Konstanz, dass wir uns auch positiv entwickeln, die hat uns in den letzten Wochen gefehlt.»
Nachfolger für SC Bern noch nicht bekannt
Raeto Raffainer kennt Johan Lundskog gut, was die Entlassung nicht einfacher gemacht hat. «Ich durfte ihn in die Schweiz holen als Assistenztrainer des HC Davos. Ich mag ihn als Typ sehr gut und darum war das sicher schwierig für mich. Aber wir sind davon überzeugt, dass wir das Richtige machen.»
Einen Nachfolger habe man beim SC Bern nicht bereit. «Der Sportchef wird den Trainermarkt jetzt sondieren und sehen, was es für Lösungen gibt. Aber das haben wir im Vornherein nicht gemacht.»