SC Bern

SCB – CEO Marc Lüthi: «Ich hatte Angst, nicht mehr aufzuwachen!»

Pascal Moser
Pascal Moser

Bern,

Seit dieser Woche arbeitet Marc Lüthi (60) wieder voll. Der CEO des SCB musste aus gesundheitlichen Gründen etwas kürzer treten.

Marc Lüthi SCB
Marc Lüthi, CEO des SCB, hatte schwere Zeiten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Während rund einem Monat arbeitete Marc Lüthi mit reduziertem Pensum.
  • Grund war eine Operation, der er sich wegen eines Unfalls unterziehen lassen musste.
  • Der SCB-CEO berichtet von den schwierigen Wochen.

Good News! Marc Lüthi kann seit Montag wieder mit vollem Pensum arbeiten. Der 60-Jährige musste dieses zuletzt reduzieren, weil er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte.

Alles begann letzten Herbst, als sein Arzt Herzgeräusche bei Lüthi entdeckte. Der CEO, des SC Bern musste in der Folge Blutverdünner nehmen. Dieser sollte später eine entscheidende Rolle in seiner Leidensgeschichte spiele.

Operationen und Angstzustände

Im Dezember schlug sich SCB-Boss im Büro den Kopf an, hatte fortan ständige Kopfschmerzen. Lüthi zögerte lange mit dem Arztbesuch, wo im Januar bei einer Computertomografie eine Hirnblutung diagnostiziert wurde.

SCB
Kann zum Glück wieder lachen: Marc Lüthi. - keystone

Der Blutverdünner wurde abgesetzt, zwei Operationen waren notwendig, um einem Hirnschlag vorzubeugen. Lüthi hatte psychisch zu kämpfen, wie er an der Pressekonferenz heute Mittwoch verrät: «Ich bekam Angstzustände, da ich nicht wusste, ob ich wieder aufwachen würde.»

Langfristige Zukunft beim SCB?

Lüthi befindet sich auf dem Weg der Besserung, konnte die Angstzustände mit professioneller Hilfe drastisch reduzieren. «Medizinisch bin ich wieder fit, psychologisch arbeite ich weiter an mir», zeigt er sich kämpferisch.

Die laufende Saison will der 60-Jährige auf jeden Fall mit dem SCB beenden. Wie es dann längerfristig aussieht, weiss er noch nicht. Aber: «Ich freue mich, den Laden wieder führen zu können.»

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