SCB: Drama wegen Coronavirus um Ex-Stürmer Ted Brithén!
Das Wichtigste in Kürze
- Im Februar wechselte Ted Brithén vom SCB zurück zu Rögle BK nach Schweden.
- Kurz nach seiner Rückkehr in die Heimat erkrankte er erneut am Coronavirus.
- Wegen Atemnot musste der 30-Jährige sogar die Rettung verständigen.
Schon beim SCB muss Ted Brithén eine Corona-Infektion verkraften. Im Februar wechselt der schwedische Stürmer zurück in seine Heimat, läuft seither für Rögle auf. Aber kurz vor dem Playoff-Auftakt erkrankt der 30-Jährige erneut – und deutlich schwerer.
Im Interview mit dem «Helsingborgs Dagblad» schildert der Schwede seine Leidensgeschichte. «Das zweite Mal hat mich sowohl körperlich als auch mental sehr mitgenommen. Die ganzen Playoffs habe ich mit Angst gespielt», sagt Brithén.
Schon beim SCB einmal erkrankt
Der Grund dafür ist eine Panik-Attacke, die der 30-Jährige in der Isolation zuhause erlitt. «Ich lag gerade im Bett und hatte plötzlich das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Es war, als würde mein Körper den Sauerstoff nicht mehr aufnehmen.»
Brithén verständigte die Rettung – und wartete 35 Minuten auf Hilfe. «Das war eine lange Zeit», so der Schwede, «das ganze Leben zieht an dir vorbei. Aber die Sanitäter kamen und alles sah gut aus. Sie sagten, solche Reaktionen seien bei Covid-Infizierten üblich.»
Besonders heikel wurde die Situation, weil seine Frau hochschwanger zuhause war. «Ich isolierte mich noch mehr, ich sass in der Falle. Die Tatsache, dass ich sie nicht krank machen wollte, war ein ziemlicher Stressfaktor.»
«Jeder konnte sehen, wie ich mich fühlte»
Die Erkrankung nach dem Wechsel vom SCB zu Rögle machte ihm auch die Playoffs kaputt. «Immer, wenn ich zur Eisbahn fuhr, baute sich Angst auf, Ich hatte immer das Gefühl, ich hätte Atemprobleme. Jeder in der Mannschaft konnte sehen, wie ich mich fühlte.»
Mittlerweile ist der Schwede wieder fit und freut sich auf die neue Saison mit seinem Team. «Ich fühle mich wieder vollständig fit. Ich hatte keine Probleme damit, die Dinge zu bewältigen, und jetzt fühle ich mich grossartig.»