SCB holt mit 2:1-Sieg gegen Zug den 16. Meistertitel

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt

Bern,

Der SCB ist Meister. In einem umkämpften Spiel bezwingt Bern den EVZ am Ende verdient mit 2:1.

SCB Zug Playoff
Eric Blum jubelt nach seinem Tor zum 2:1. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der SCB gewinnt das Spiel fünf in Bern.
  • Damit sind die Berner zum 16. Mal Schweizer Meister.

Der SC Bern ist Schweizer Meister. Dank eines 2:1-Siegs gegen den EVZ im fünften Spiel machen die Berner den Sack zu. Gaëtan Haas und Eric Blum erzielen die Tore.

Die Serie geht mit 4:1 schliesslich überraschend klar an den SCB. Zumal Zug beim ersten Spiel in Bern in der Serie gleich mit einem Break in Führung ging.

Dem SCB und den Hockeyfans der Bundesstadt steht eine grosse Meister-Party bevor. In der Stadt Bern gibt es eine Freinacht!

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We are the Champions! Super Stimmung nach dem Gewinn des Meistertitels in der PostFinance-Arena. - Nau

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Die erste Ehrenrunde der SCB-Spieler mit dem Pokal 2019. - Nau

SCB geht im Startdrittel in Führung

Überraschung beim EVZ schon bei der Mannschaftsaufstellung. Der Amerikaner Garrett Roe steht nicht im Aufgebot. «Verletzt», heisst es offiziell. «Abwesend» ist eine andere Lesart.

Bereits nach fünf Minuten kommt der SCB zum Powerplay. Zugs Lammer mit einer dummen Strafe bringt sein Team in Schwierigkeiten.

Und letztlich auch in Rückstand, Bern nützt die Strafe eiskalt aus. Torschütze, wie zuletzt zwei Mal in Zug. Gaëtan Haas! Und das einen Tag vor Ostern.

Zug gleicht sofort aus – Finalstimmung!

Das Mitteldrittel beginnt mit einem Paukenschlag! Der EV Zug gleicht in der 21. Minute aus. Lino Martschini profitiert von einem der seltenen Fehler von SCB-Goalie Leo Genoni.

Und Zug geht sogar in Führung. Vermeintlich. SCB-Trainer Jalonen nimmt die Coaches-Challenge und bekommt recht. McIntyre war fast einen Meter im Offside, diesmal gibt es keine zwei Meinungen.

Kurz vor Ende des Drittel geht Bern in Führung. Verteidiger Blum mit einem gefühlvollen Schuss von der blauen Linie trifft. Zug-Keeper Stephan war die Sicht versperrt.

Zug kommt nicht mehr ran

Zug hat in der ersten Hälfte des Schlussdrittel einige Möglichkeiten noch einmal auszugleichen. Aber Bern wehrt sich mit Disziplin, Cleverness und auch etwas Glück. Doch je länger das Spiel dauert, desto deutlicher zeichnet sich ab, dass die Mutzen diesen Sieg einfahren werden.

Erst recht, als Zug weniger als drei Minuten vor Schluss eine Zweiminuten-Strafe kassiert. Das wars.

Zu den ersten Gratulanten gehören übrigens die Young Boys, die das Stadion gleich auf der anderen Strassenseite haben.

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