SC Bern

SCB: Miro Zryd spricht über die «Scheiss-Szene» vor dem 0:1

Philipp Kobel
Philipp Kobel

Region Zug,

Der SCB gerät gegen Zug wieder ins Hintertreffen. Am Ursprung der Niederlage stand ein unnötiges Tor zu Beginn des Mitteldrittels. Mittendrin: Miro Zryd.

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SCB-Verteidiger Miro Zryd spricht unter anderem über seine Mitschuld am 0:1. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der SCB verliert Spiel 3 der Viertelfinalserie in Zug mit 0:3.
  • Am Beginn der Niederlage steht ein bödes Gegentor nach abgelaufener Zuger Strafe.
  • Der beteiligte SCB-Verteidiger Miro Zryd fand die Szene «scheisse».

Miro Zryd prägte das dritte Spiel der Playoff-Viertelfinalserie EV Zug gegen SC Bern schon nach drei Minuten. Mit einem Check gegen Yannick Zehnder brachte er das Plexiglas oberhalb der Bande zum Bersten. Die Folge: Ein viertelstündiger Unterbruch.

Der Berner Oberländer war auch zu Begin des Mittelabschnitts mittendrin statt nur dabei.

Der SCB spielte im Powerplay. Als dieses ablief, spielte Zryd in der Offensivzone einen Pass auf Kollege Calle Andersson. Der Zuger Captain Jan Kovar, eben von der Strafbank zurück, fing den Pass ab. Der Tscheche zog los, bediente Justin Abdelkader und es stand 1:0 fürs Heimteam.

scb ev zug
Die Spieler des SCB stehen nach der 0:3-Niederlage mit bedröppelten Mienen da. - Keystone

«Das hat mich schon geärgert», sagt Zryd. Er habe nicht auf dem Schirm gehabt, dass die Zwei-Minuten-Strafe gleich ablaufe. «Das war scheisse, ja.»

Insgesamt habe er das Spiel weniger intensiv empfunden, als die beiden ersten in der Serie. «Wir müssen die Intensität wieder reinbringen», so Zryd.

Schafft der SCB die Sensation und wirft den EVZ aus den Playoffs?

SCB will am Power- und Boxplay feilen

Nach dem 6:2-Sieg am Donnerstag verpasste es der SCB also den Schwung mitzunehmen. Colin Gerber trauerte der vergebenen Chance nach, den Heimvorteil auf Berner Seite zu kippen.

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SCB-Verteidiger Colin Gerber im Interview. - Nau,ch

«Es ist uns nicht ganz gelungen einhundert Prozent abzurufen», sagt der 23-Jährige. Zug habe das eiskalt ausgenutzt.

Sein Team müsse am Power- und Boxplay arbeiten, denn «Special Teams können in diesen Spielen matchentscheidend sein». Viel Zeit bleibt den Mutzen nicht dafür. Morgen Montag steigt Spiel 4 in Bern.

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