Schweizer Eishockey-Nati verliert am Karjala-Cup 3:4 gegen Schweden
Zweite Niederlage im zweiten Spiel für die Eishockey-Nati am Karjala-Cup. Nachdem 0:4 gegen Finnland folgt ein 3:4 gegen Schweden.
Das Wichtigste in Kürze
- Das 3:4 am Karjala-Cup ist die 13 Niederlage der Eisgenossen gegen Schweden in Folge.
- Thürkauf, Andrighetto und Richard treffen für das Team von Trainer Patrick Fischer.
Das Schweizer Nationalteam verliert mit 3:4 zum 13. Mal in Folge gegen Schweden. Es ist nach dem 0:4 gegen Finnland die zweite Niederlage am Karjala-Cup in Tampere.
Das Positive vorneweg, die Schweizer zeigten nach dem 0:3 eine starke Reaktion. Calvin Thürkauf beendete mit dem 1:3 (38') nach 157:27 Minuten die Torflaute gegen die Skandinavier. In den ersten beiden Duellen in diesem Jahr hatte es Zu-Null-Niederlagen abgesetzt.
Der Stürmer von Lugano fackelte nach einem gewonnenen Bully von Tanner Richard nicht lange. Dass Thürkauf das erste Schweizer Tor an diesem Turnier erzielte, entbehrte nicht einer gewissen Logik: Er ist der aktuelle Topskorer der National League.
Anschlusstreffer durch Andrighetto, Dämpfer nach 50. Minuten
Es kam noch besser für die Mannschaft von Trainer Patrick Fischer. Sven Andrighetto war nach 47 Minuten in doppelter Unterzahl zum 2:3 erfolgreich. Danach spielten die Schweizer während 79 Sekunden noch mit einem Mann mehr.
Doch statt das 3:3 zu erzielen, kassierten sie nach 50 Minuten das 2:4. Besser machten es die Schweizer in ihrem vierten Powerplay: Da gelang Tanner Richard nach einem Abpraller der erneute Anschlusstreffer gelang. Zu mehr reichte es aber nicht.
Dass die Schweizer 0:3 in Rückstand gerieten, lag nicht nur an den starken Schweden. Vor dem 0:1 von Mario Kempe (18') kassierten sie eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis.
Das 0:2 von Max Friberg 56 Sekunden vor dem Ende der ersten Pause verschuldete Goalie Sandro Aeschlimann. Er verlor den Puck beim Versuch, ihn hinter dem Stock zu stoppen. Nach dem 0:3 von Jesper Fröden (24') war der Arbeitstag von Aeschlimann zu Ende. Er wurde durch van Pottelberghe ersetzt.
Am Sonntag treffen die Schweizer zum Abschluss des Turniers um 12 Uhr auf Tschechien. Gegen das Team konnte man die beiden letzten Begegnungen für sich entscheiden.