Schweizer Hockey-Nati schlägt Russland in Biel mit 3:1
Sieben Testspiele stehen für die Schweizer Nati vor der WM auf dem Programm. Die erste schwierige Prüfung meistern die Eisgenossen mit Bravour.
Das Wichtigste in Kürze
- Vom 21. Mai bis am 6. Juni findet im lettischen Riga die Eishockey-WM statt.
- Die Schweizer Nati trifft im Vorfeld auf vier verschiedene Gegner.
- Im ersten Test gegen Russland wissen die Eisgenossen zu überzeugen.
Den ersten Treffer der Partie erzielt die Schweizer Nati. Biels Jason Fuchs legt auf Gottéron-Stürmer Killian Mottet ab, der drei Minuten vor der ersten Drittelspause herrlich zur 1:0-Führung trifft. Mit diesem Resultat gehen die beiden Teams in die Kabinen.
Im zweiten Abschnitt legen die Russen einen Gang zu. Niklas Schlegel vom HC Lugano kann seinen Kasten vorerst sauber halten, muss sich aber in der 29. Minute geschlagen geben. Evgenij Timkin gleicht die Partie aus.
Auch im letzten Drittel können sich die Schweizer bei ihrem Goalie bedanken, dass sie nicht in Rückstand geraten. Schlegel zeigt eine überragende Leistung und bringt den Gegner an den Rand der Verzweiflung.
Zehn Minuten vor Schluss erobern die Eisgenossen in der neutralen Zone den Puck und kommen zu einer 2-gegen-1-Situation. Christoph Bertschy entscheidet sich für den Schuss und bringt die Gastgeber zehn Minuten vor dem Ende erneut in Führung.
Vorbereitung auf anstehende WM in Riga
Die Russen müssen in der Folge noch zwei 2-Minuten-Strafen hinnehmen. Das bestrafen die Schweizer eiskalt mit dem Powerplay-Tor zum 3:1 durch Inti Pestoni (54'). Es ist zugleich der Schlusspunkt in dieser unterhaltsamen Partie.
In den kommenden gut zwei Wochen stehen für das Team von Trainer Patrick Fischer sechs weitere Testspiele auf dem Programm.
Bereits morgen um 17.45 Uhr treffen die Eisgenossen erneut auf Russland. Später folgen Duelle gegen Italien und je deren zwei gegen Frankreich und Lettland.
Ab dem 21. Mai gilt es dann für die Schweizer Nati bei der Weltmeisterschaft im lettischen Riga ernst. In der Gruppe trifft man auf Tschechien, Dänemark, Schweden, Russland, Belarus, Grossbritannien und die Slowakei.