Toni Rajala: Mit dem Torgaranten in den Halbfinal?
Der EHC Biel steht kurz vor der ersten Halbfinal-Teilnahme seit 1990. Grossen Anteil daran hat der Finne Toni Rajala, der am Dienstag mit einem Hattrick den ersten Matchpuck für die Seeländer praktisch im Alleingang besorgt.
![Da kommt niemand ran: Toni Rajala (rechts) stellt seine technischen Fähigkeiten unter Beweis.](https://c.nau.ch/i/v3ynozPr0dMAJxwkbYN35wljmql2Z8BK96pgVWO5/900/da-kommt-niemand-ran-toni-rajala-rechts-stellt-seine-technischen-fahigkeiten-unter-beweis.jpg)
Das Wichtigste in Kürze
- Der EHC Biel reist heute mit zwei Matchpucks zum sechsten Spiel gegen den HC Davos.
- Es wäre die erste Playoff-Halbfinal-Teilnahme der Bieler seit 1990.
- Grossen Anteil daran hat der Finne Toni Rajala.
Ob es das beste Spiel seiner Karriere war? «Vielleicht. An den letzten Hattrick erinnere ich mich nicht mehr.» Dienstagabend in der Tissot-Arena in Biel. Toni Rajala hat soeben mit drei Toren massgeblich zum 4:2-Sieg der Bieler beigetragen. Und es hätten gut und gerne noch ein, zwei Treffer mehr sein können. Der Finne spielt die Davoser teils schwindlig, fünf Tore markiert er in den letzten sechs Tagen.
Dank dem 26-Jährigen reist der EHC Biel heute Abend mit zwei Matchpucks im Gepäck ins Bündnerland. Die 3:2-Führung in der Playoff-Viertelfinalserie bedeutet zugleich auch die grosse Chance auf die erste Halbfinal-Qualifikation seit geschlagenen 28 Jahren. 1990 scheiterten die Bieler am SC Bern – auf den Titelverteidiger dürften die Bieler aber faktisch gesehen erst im Final treffen.
➡️@rajala25 schoss heute den @ehcbiel beinahe im Alleingang zum Sieg! Hier der dreifache Rajala 😀 pic.twitter.com/ZmscE3SXmu
— MySports (@MySports_CH) March 20, 2018
Biel und die «Grossen Vier»
Die Davoser dürften sich in Bezug auf Toni Rajala warm anziehen müssen: Eine Kostprobe seiner Agilität, seines hervorragenden Torriechers gepaart mit technischen Finessen, hat er am Donnerstag den Fans in der Tissot-Arena geboten. Diese dürfen sich auf mehr freuen. Und: Mit einem Sieg in den nächsten beiden Spielen könnten die Seeländer die Party der «Grossen Vier» doch noch vermiesen.