U20 Junioren verlieren Halbfinal der WM gegen Finnland mit 1:6

Keystone-SDA
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Kanada,

Die Schweizer Junioren verlieren an der U20 Weltmeisterschaft den Halbfinal gegen Finnland gleich mit 1:6. Die Junioren-Nati war absolut chancenlos.

Die Schweizer Junioren der U20 sind enttäuscht über die Niederlage gegen Finnland im Halbfinal der Weltmeisterschaft in Vancouver. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Junioren Nati verliert den WM-Halbfinal gegen Finnland mit 1:6.
  • Das Team von Christian Wohlwend war praktisch chancenlos.
  • Am Samstagabend spielen die Schweizer gegen Russland um Rang 3 und die Bronzemedaille.

Die Schweizer Junioren verpassen in Vancouver deutlich den erstmaligen Final-Einzug an einer U20 Weltmeisterschaft. Das Team von Trainer Christian Wohlwend unterliegt im Halbfinal Finnland 1:6. «Ich glaube, wir gewinnen. Wir sind so etwas von zuversichtlich», hatte Wohlwend noch vor der Partie gesagt. Die Realität sah aber anders aus. Die Finnen zeigten den Schweizern deutlich die Grenzen auf, waren klar die bessere Mannschaft. Nach nicht einmal acht Minuten stand es 4:0 für die Nordländer, die bereits nach 40 Sekunden in Führung gegangen waren. Eine Teilschuld an diesem Gegentor trug Verteidiger David Aebischer. Kurz vor dem 0:3 (6.) vergab Justin Sigrist eine gute Möglichkeit zum 1:2, er traf jedoch den Puck nicht richtig.

Die Finnen benötigten für die ersten vier Tore bloss acht Schüsse. Damit erlebte der Schweizer Goalie Luca Hollenstein, der zuvor mit zwei Shutouts, einem im Viertelfinal gegen Schweden (2:0), und einer Abwehrquote von 97,75 Prozent brilliert hatte, einen Albtraum-Abend. Wohlwend reagierte und ersetzte ihn in der 8. Minute durch Akira Schmid, der eine gute Leistung zeigte.

In der 17. Minute verkürzte Philipp Kuraschew auf 1:4. Der russisch-schweizerische Doppelbürger war bereits zum sechsten Mal an dieser U20-WM erfolgreich und ist damit der beste Torschütze. Gleichzeitig war es der fünfte Powerplay-Treffer der Schweizer im Turnier. Zwar startete die Wohlwend-Equipe stark ins zweite Drittel, nach dem 1:5 von Aleksi Heponiemi (27.) gab es dann aber endgültig keine Zweifel mehr über den Ausgang der Partie. Wie unterlegen die Schweizer waren, unterstreicht das Schussverhältnis von 17:33 aus ihrer Sicht. Zwischenzeitlich hatte es 1:14 gelautet.

Am Samstagabend um 22 Uhr erhalten die Schweizer im Spiel um Rang 3 eine weitere Gelegenheit, die zweite Medaille an diesem Anlass nach Bronze 1998 zu holen. Auch damals hatten sie im Halbfinal gegen Finnland (1:2) verloren. Der Gegner im «kleinen» Final ist Russland, das gegen die USA mit 1:2 den Kürzeren zog und bittere Tränen der Enttäuschung weinte. Auf die Osteuropäer trafen die Schweizer bereits zum Abschluss der Vorrunde und erlitten nach einer 2:0-Führung eine 4:7-Niederlage.

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