Dicke Überraschung zum Auftakt der Serie Bern gegen Zürich. Die Lions gewinnen in Bern 3:2 und holen das Break.

Bern findet auch im Schlussdrittel nicht zur gewohnten Souveränität zurück. Auch in Überzahl nicht. Ronlads Kenins bringt die Gäste aus Zürich mit einem Shorthander in Führung. Dabei sieht SCB-Goalie Genoni schlecht aus. Der SCB versucht alles noch einmal auszugleichen. Nimmt eine Minute und 38 Sekunden vor Schluss den Goalie raus. Doch der ZSC ist nicht mehr zu knacken. Die Halbfinal-Serie Bern – Zürich beginnt mit einer Überraschung. Das A1-Derby ist lanciert. Am Donnerstag folgt Spiel zwei im Zürcher Hallenstadion.

Im ersten Spiel der Saison trifft der ZSC auf den SCB.
Im ersten Spiel der Saison trifft der ZSC auf den SCB. - Keystone

Die Playoff-Halbfinals in der Übersicht:
Bern – ZSC Lions 2:3 (Serie 0:1)
Biel – Lugano 7:3 (Serie 1:0)
So gehts weiter:
Donnerstag, 29. März (20.15 Uhr)
ZSC Lions – Bern
Lugano – Biel

Das Wichtigste in Kürze

  • Überraschung zum Halbfinal-Auftakt.
  • Bern verliert gegen die ZSC Lions zum Auftakt mit 2:3.
Ad

Der Qualisieger und amtierende Meister aus Bern geht schnell in Führung. In der 4. Minute setzt sich Scherwey, von Noreau herrlich lanciert, in seiner unnachahmlichen Art durch und trifft genau in den hohen Winkel. Doch die Lions sind in diesem Frühjahr ein echtes Playoff-Team. Die erste richtige Chance – nach einem dummen Berner Scheibenverlust – nützen die Zürcher gleich aus. Topskorer Pettersson versenkt eiskalt. Nach einem nicht zwingenden Powerplay der Berner und einem ungenauen Pass kann Kenins Petterson einsetzen, der Genoni zum zweiten Mal bezwingen kann. Der «Zett» führt nach dem Startdrittel

Der SCB drückt im Mitteldrittel auf den Ausgleich. In der 23. Minute verwertet Kamerzin einen Querpass von Noreau zum Ausgleich. Zum vermeintlichen Ausgleich. Denn ZSC-Trainer Hans Kossmann, der alte banden-Fuchs, nimmt die Coaches-Challenge. Und tatsächlich annullieren die Linsemen nach der Video-Konsultation den Treffer zurecht wegen Offside. Arcobello ist bei der Aktion einen Tick zu früh gestartet. Bern ist dem Ausgleich mehrmals nahe, doch die Fans in der ausverkauften PostFinance Arena müssen bis 67 Sekunden vor Drittelsende warten. Ramon Untersander trifft im Powerplay. 2.2 nach 40 Minuten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SCBHans KossmannZSC