ZSC Lions stehen im Final gegen Lugano
Das Wichtigste in Kürze
- Spiel sechs im Hallenstadion ist ein Eishockey-Krimi.
- ZSC setzt sich in der Verlängerung durch.
- Die Lions treffen im Final auf den HC Lugano.
Der SCB hat das Messer am Hals. Immer noch. Den ersten Matchpuck der Lions haben die Berner am Donnerstag abgewehrt. Im Hallenstadion kämpft der Meister ein nächstes Mal gegen das vorzeitige Saisonende. Und es beginnt schlecht für den Berner Bären. Der ZSC macht sofort Druck und hat schon früh erste Chancen. In der dritten Minute gehen die Lions in Führung – Künzle verwertet ein Zuspiel von Prassl. Die Berner ihrerseits nützen die erste Überzahlsituation eiskalt aus. Bodenmann muss in der 8. Minute ein Zuspiel von Haas nur noch einschieben. Schöne Powerplay-Kombination! Fünf Minuten später geht Calle Andersson volles Risiko und haut den Puck von der blauen Linie ins Tor. Der SCB führt.
Doch der «Zett», wie könnte es in dieser spannenden Serie anders sein, kommt zurück. Nach 24 Minuten gleicht Pettersson mit seinem siebten Playoff-Treffer für die Lions aus. Das Spiel bleibt spannend, attraktiv und recht ausgeglichen. Die Zürcher haben etwas mehr vom Spiel, die Berner die besseren Chancen. Und sie haben Pech: In der 35. und 36. Minute treffen Bodenmann und Arcobello zwei Mal nur den Pfosten!
Auch im Schlussdrittel bleibt das Spiel ausgeglichen. Die Zürcher sind etwas offensiver und verzeichnen nach 42 Minuten einen Pfostenschuss durch Korpikoski. Kein Team geht zu grosse Risiken ein, keines will den Gegentreffer kassieren, die Lions müssen bei einer Niederlage zum «Game Seven» nach Bern reisen, für den SCB wäre die Saison gar beendet. Je eine Strafe bleibt ungenutzt. Die Spannung steigt. Bis zur 60. Minute fallen keine Treffer mehr. Es geht in die Verlängerung! Pius Suter entscheidet das Spiel in der dritten Minute der Verlängerung.
Die Playoff-Halbfinals im Überblick:
Samstag, 7. April:
Lugano – Biel 6:2 (Serie 4:2)
ZSC Lions – Bern 3:2 n.V. (Serie 4:2)