Zug dank Sieg gegen Bern als Leader ins neue Jahr
Der EV Zug feiert den vierten Sieg in Serie und den neunten in den letzten elf Spielen. Die Zentralschweizer bezwingen Titelverteidiger Bern 1:0 und steigen als Leader ins neue Jahr.
Das Wichtigste in Kürze
- Den einzigen Treffer der Partie in der mit 7200 Zuschauern ausverkauften Arena erzielte Carl Klingberg in der 46.
Minute. Der Schwede war im Powerplay nach einem Abpraller erfolgreich. Somit entschieden die Zuger auch das dritte Saisonduell gegen den SCB für sich.
Zwar wäre es falsch, von einem unverdienten Sieg der Gastgeber zu sprechen. Allerdings hätten auch die Berner durchaus gewinnen können. Die Gäste drückten in der Schlussphase mächtig auf den Ausgleich. Schon zuvor hatten sie gute Möglichkeiten zum 1:0 gehabt. In der 34. Minute beispielsweise scheiterte PostFinance-Topskorer Mark Arcobello alleine vor Leonardo Genoni.
Der EVZ-Keeper hat nach einem durchzogenen Saisonstart zur alten Stärke zurückgefunden. Dank 32 Paraden feierte er nach dem 3:0 gegen Lausanne am vergangenen Dienstag den zweiten Shutout in der laufenden Meisterschaft. Auch der Berner Goalie Tomi Karhunen zeigte eine sehr starke Leistung. Die attraktive Partie hätte mehr als ein Tor verdient.
Zug - Bern 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
7200 Zuschauer (ausverkauft). - SR Stricker/Müller, Schlegel/Ambrosetti. - Tore: 46. Klingberg (Hofmann/Ausschlüsse Diaz; Sciaroni, Praplan) 1:0. - Strafen: 6mal 2 plus 10 Minuten (Morant) gegen Zug, 8mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Hofmann; Arcobello.
Zug: Genoni; Thiry, Alatalo; Schlumpf, Geisser; Diaz, Morant; Zryd; Martschini, Lindberg, Thorell; Klingberg, Kovar, Hofmann; Simion, Senteler, Zehnder; Volejnicek, Albrecht, Volejnicek.
Bern: Karhunen; Untersander, MacDonald; Krueger, Blum; Andersson, Beat Gerber; Burren; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Sciaroni, Heim, Scherwey; Praplan, Ebbett, Pestoni; Spiller, Berger, Kämpf.
Bemerkungen: Zug ohne Hollenstein (U20-WM), Bachofner, Stadler, Schnyder, Zgraggen und Langenegger. Bern ohne Grassi und Bieber (alle verletzt), Mursak (krank), Jeremi Gerber und Henauer (beide U20-WM). - Timeout Bern (58.), von 57:52 bis 58:08 und ab 58:15 ohne Goalie.