1. FC Köln: Berufung im Platzsturm-Prozess verlegt
Der 1. FC Köln soll 36'000 für einen Platzsturm zahlen. Der Berufungstermin gegen das Urteil wurde verschoben. Es ist bei weitem nicht das einzige Verfahren.
Das Wichtigste in Kürze
- Der 1. FC Köln soll 36'000 Euro wegen eines Platzsturms bezahlen.
- Der Berufungstermin wurde nun verschoben.
- Die Kölner haben drei weitere Verfahren wegen «Zuschauervorkommnissen» am Hals.
36'000 Euro. So viel soll der 1. FC Köln für einen Platzsturm seiner Fans bei einem Spiel gegen den VfL Wolfsburg zahlen. Das zumindest urteilte das Sportgericht des Deutschen Fussball-Bunds (DFB).
Der FC sieht das etwas anders und legte Berufung ein. Der DFB teilt nun mit, dass der Berufungstermin auf den 20. Oktober am DFB-Bundesgericht verlegt wird. Ein Grund für die Verschiebung wurde nicht genannt.
1. FC Köln beschäftigt DFB-Gerichte
Anfangs Mai nach dem Spiel gegen den VfL hätten mehr als 1000 Kölner Fans den Platz gestürmt, schreibt der DFB. Zuvor seien bereits 21 Pyros gezündet worden, auf dem Platz nochmals vier weitere.
Es ist übrigens nicht die einzige Strafe für den FC Köln wegen «Zuschauervorkommnissen». Nach dem Spiel gegen die Union Berlin im April erwartet wurde der Verein mit 60'000 Euro gebüsst. Ein Spiel gegen den FSV Mainz 05 kommt die Kölner ebenfalls teuer zu stehen – 18'000 Euro sollen sie zahlen.
Die dickste Strafe erwartet Köln aber wegen eines Spiels gegen den VfB Stuttgart von Mitte Mai: 117'200 Euro soll der FC zahlen. In all diesen Fällen ging der Verein in Berufung. Wie der DFB schreibt, soll hier eine finale Entscheidung zu späteren Zeitpunkten entschieden werden.