1. FC Köln verliert im DFB-Pokal gegen Jahn Regensburg
Der 1. FC Köln muss nach der ersten Runde im DFB-Pokal überraschend bereits die Segel streichen. Gegen Jahn Regensburg verlieren die Kölner im Penaltyschiessen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SSV Jahn Regensburg sorgt in der ersten Runde des DFB-Pokals für eine Überraschung.
- Der Tabellenführer der 2. Bundesliga gewann nach Elfmeterschiessen mit 4:3 gegen Köln.
So hat man sich den Saisonstart beim 1. FC Köln sicher nicht vorgestellt. Bereits nach der ersten Runde ist im DFB-Pokal Schluss.
Die Rheinländer kämpften sich nach einem 0:2 beim SSV Jahn Regensburg zwar nochmals zurück. Ihr Erstrunden-Aus im DFB-Pokal konnten sie aber beim 3:4 im Elfmeterschiessen nicht abwenden. Nach der Verlängerung hatte es in dem leidenschaftlichen Cup-Fight 2:2 (2:2, 1:2) gestanden.
Regensburg präsentiert sich in starker Verfassung
Der widerspenstige Tabellenführer der 2. Fussball-Bundesliga darf auf einen ähnlich furiosen Cup-Trip wie 2020/2021 hoffen. Damals war nach drei Siegen im Elfmeterschiessen erst im Viertelfinal Endstation. Torwart Dejan Stovanovic hielt gegen Julian Chabot und zum Schluss Kingsley Ehizibue. Auf der Gegenseite war Kölns Timo Horn nur von Benedikt Saller nicht zu überwinden.
Andreas Albers (18. Minute) und Prince Owusu (27.) setzten den 1. FC Köln vor 13.236 Zuschauern in Regensburg schnell unter Riesendruck. Mark Uth (28.) und Dejan Ljubicic (63.) hatten die Gäste eine Woche vor dem Bundesligastart gegen den FC Schalke 04 noch hoffen lassen.
Von Beginn an war Feuer in dieser Partie – und auch Rauch. Die Fans vom 1. FC Köln brannten noch vor dem Anpfiff Pyrotechnik ab. Rote Rauchschwaden zogen durchs Stadion.
Die Regensburger knüpften an ihren Topstart der 2. Bundesliga mit zwei Siegen an und kombinierten sich immer wieder sehenswert vor das Tor von Keeper Horn. Eine Massflanke von Leon Guwara nickte Albers zum 1:0 für die giftigen Hausherren ein.
Das 2:0 leitete Maximilian Thalhammer mit einem Ballgewinn im Mittelfeld gegen den Kölner Chabot ein. Owusu liess die Regensburger Fans erneut jubeln.
Baumgart hatte das Endspiel in Berlin als Ziel ausgegeben. «Als Trainer bin ich nie über das Viertelfinal hinausgekommen. Mein persönliches Ziel ist, irgendwann einmal im Final von Berlin zu stehen», sagte der Coach.
1. FC Köln: Uth mit Tor und Vorlage
Der 1. FC Köln, bei dem Kapitän Jonas Hector erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, wehrte sich. Sie wollten nicht wie im Februar 2021 beim Aus im Achtelfinal im Elfmeterschiessen schon wieder an den Oberpfälzern scheitern. Nur Sekunden nach dem 0:2 gelang Uth mit einem linken Hammer aus 18 Metern der Anschluss.
Der 30 Jahre alte Stürmer leitete auch den Ausgleich für nun lauffreudigere Kölner ein. Ljubicic vollendete nach einem Zusammenspiel mit Florian Kainz.
Die Kölner wurden immer spielbestimmender, die Regensburger kaum noch gefährlich. Einen Uth-Freistoss setzte Ersatzkapitän Anthony Modeste (90.+2) an die Latte. Jahn-Keeper Stovanovic rettete aus wenigen Metern gegen Linton Maina (94.). Vom Punkt waren dann jedoch die Regensburger nervenstärker.