Allofs schlägt Krisen-Fonds aus Fernsehgeldern vor

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Deutschland,

Der langjährige Bundesliga-Manager Klaus Allofs hat einen Krisen-Fonds aus Fernsehgeldern vorgeschlagen, um für die Folgen einer Krise wie jetzt der Coronavirus-Pandemie besser gerüstet zu sein.

Schlägt einen Krisen-Fonds aus Fernsehgeldern vor: Ex-Bundesliga-Manager Allofs. Foto: Guido Kirchner/dpa
Schlägt einen Krisen-Fonds aus Fernsehgeldern vor: Ex-Bundesliga-Manager Allofs. Foto: Guido Kirchner/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Allofs kritisierte, dass die Clubs «bei den immer steigenden Einnahmen, insbesondere aus den Medienrechten, den Gedanken an Rücklagen vernachlässigt» hätten.

«Ich denke, dass das kein so schlechter Ansatz ist», sagte Allofs dem «Weser-Kurier». Allerdings müsse dafür eine «gesamtheitliche Lösung» gefunden werden, die dann auch verpflichtend sei. «Die Gelder sollten zweckgebunden eingesetzt werden», sagte Allofs, der in der Bundesliga viele Jahre die Geschicke bei Werder Bremen und beim VfL Wolfsburg geleitet hat.

Allofs kritisierte, dass die Clubs «bei den immer steigenden Einnahmen, insbesondere aus den Medienrechten, den Gedanken an Rücklagen vernachlässigt» hätten. «Es ging im Fussball in den letzten Jahren nur bergauf. Immer höhere Zahlen, immer höheren Einnahmen. In Zeiten, in denen der Boom scheinbar Normalität ist, ist man weniger bereit in eine solche Richtung zu denken», sagte Allofs.

Die 36 Proficlubs der Ersten und Zweiten Liga treffen sich an diesem Dienstag zu einer virtuellen Sitzung, in der über die aktuelle Lage und die Folgen der Corona-Krise diskutiert werden soll. Das Präsidium der Deutschen Fussball Liga hat vorgeschlagen, den Spielbetrieb bis Ende April ruhen zu lassen. Die Zustimmung der Clubs gilt als sicher.

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