Antoine Griezmann: Darum darf er bei Atlético nur halbe Stunde ran
Antoine Griezmann (31) kommt beim 0:2 gegen Seoanes Leverkusen zu einem Teileinsatz. Der Grund dafür liegt im Leihvertrag von Atlético mit dem FC Barcelona.
Das Wichtigste in Kürze
- Antoine Griezmann hat derzeit bei Atlético Madrid einen schweren Stand.
- Zu schaffen macht ihm eine Klausel im Leihvertrag mit dem FC Barcelona.
Wieder kommt er nur von der Bank: Antoine Griezmann wird gegen Bayer Leverkusen erst in der 62. Minute eingewechselt. Sein Team verliert das zweite Gruppenspiel der Champions League mit 0:2.
Der Franzose befindet sich in einer frustrierenden Situation, stand noch in keiner einzigen Partie dieser Saison in der Startelf. Der Grund ist ein Transfer-Hickack zwischen Atléti und Barça.
Antoine Griezmann darf nur kurz ran
Griezmann kehrte 2021 nach zweijähriger Absenz zu den Rojiblancos zurück. Im Leihvertrag ist verankert, dass Atlético eine Ablöse von 40 Millionen Euro an Barcelona überweisen muss, sollte der 31-Jährige in mindestens 50 Prozent der Spiele länger als 45 Minuten spielen.
Die Angelegenheit verkomplizierte sich auf diese Saison hin. Es scheint unklar, ob diese Bedingung über zwei Jahre oder nur in der ersten Jahr erfüllt werden muss. Deshalb kommt der Weltmeister von 2018 vorerst nur zu Teileinsätzen. Meist über knapp 30 Minuten.
Einem Bericht der «L'Équipe» zufolge, sollen sich die beiden Teams allerdings etwas näher gekommen sein. So sei es vorstellbar, dass man sich auf eine Ablöse von 25 Millionen einige.
Sollte der Deal klappen, könnte Antoine Griezmann bei den Colchoneros endlich wieder von Beginn weg kicken. Und vielleicht solche Pleiten wie jene gegen Leverkusen verhindern.