Argentinien schlägt Brasilien und gewinnt Copa América
Messi gewinnt seinen ersten Titel an einem grossen internationalen Turnier. Argentinien setzt sich gegen Brasilien mit 1:0 durch und ist nun Südamerika-Meister.
Das Wichtigste in Kürze
- Argentinien gewinnt den Final der Copa América gegen Brasilien 1:0.
- Das Tor erzielte Ángel Di María in der 21. Minute.
- Es ist der erste Titel mit der Nationalmannschaft für Superstar Lionel Messi.
Argentinien hat den Final der Copa América gewonnen und sich zum Südamerika-Meister gekrönt.
Das Team um Superstar Lionel Messi setzt sich im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro mit 1:0 gegen Titelverteidiger Brasilien durch. Damit erfüllt sich der derzeit vereinslose Messi einen langgehegten Traum: Er holt seinen ersten internationalen Titel mit der argentinischen Nationalmannschaft. Bislang hatte er lediglich die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2008 im Trikot der Albiceleste gewonnen.
In der 21. Minute lupft Ángel Di María von PSG nach einem langen Pass aus der eigenen Hälfte den Ball über Goalie Ederson. Das 1:0 war der einzige Treffer der Partie.
In der 52. Minute konnten die brasilianischen Fans nur kurz jubeln: Richarlison schob den Ball zwar über die Linie, stand allerdings zuvor im Abseits. Zwei Minuten später wurde der Stürmer vom FC Everton nach einer Hereingabe von Neymar noch einmal gefährlich. Der argentinische Torhüter Emiliano Martínez konnte allerdings parieren. Auch kurz vor dem Abpfiff klärte der Schlussmann von Aston Villa nach einem Torschuss von Gabriel Barbosa noch einmal.
Bereits vor dem Final waren Messi und Neymar zu den besten Spielern der Südamerika-Meisterschaft gewählt worden. In jeder Partie hätten sie ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Sie seien Spielern mit technischer und taktischer Qualität sowie mit Intelligenz mit und ohne Ball machten. «Es ist unmöglich, nur einen besten Spieler zu küren», hiess es in der Mitteilung des Verbandes.
Nur wenige Tausend Zuschauer konnten das Endspiel im Maracanã live verfolgen. Die Stadtverwaltung von Rio de Janeiro hatte wegen der Corona-Pandemie nur begrenztes Publikum zugelassen.
