Darum ist Arsenal scharf auf Nati-Star Manuel Akanji
Arsenal soll seine Fühler nach Manuel Akanji (24) ausgestreckt haben. Was macht den BVB-Verteidiger für die Gunners so interessant?
Das Wichtigste in Kürze
- Der Premier-League-Club Arsenal hat offenbar Interesse an Nati-Star Manuel Akanji.
- Der Verteidiger hat bei Borussia Dortmund noch einen Vertrag bis zum Sommer 2022.
- Die Gründe für das Interesse aus London liegen auf der Hand.
Arsenals Abwehr hat sich in der Premier League einen zweifelhaften Ruf erarbeitet. Die Formulierung «swiss cheese», also «löchrig wie ein Schweizer Käse», fiel in den letzten Jahren öfter. Die Statistik lügt nicht: 51 Gegentore kassierten die Gunners alleine in der Vorsaison.
Mit solchen Werten tut man sich im Kampf um die Spitzenpositionen der Premier League keinen Gefallen. Und nun soll ausgerechnet ein Schweizer den Schweizer Defensiv-Käse stopfen. Denn die Gunners haben laut «DailyMail» offenbar konkretes Interesse an Nati-Star Manuel Akanji.
Der 24-Jährige hat sich beim BVB nach holprigem Start zusehends zum Stammspieler gemausert. Sein starker Auftritt als defensiver Strippenzieher beim Bundesliga-Neustart gegen Schalke hat nicht geschadet. Der Ex-Basler passt zudem hervorragend in das Konzept, das Arsenal unter Mikel Arteta spielt.
Manuel Akanji würde zu Arsenal passen
Artetas System ähnelt dem Fussball, den Lucien Favre in Dortmund spielen lässt. Die Defensiv-Akteure sollen Ruhe ins Spiel bringen und den Ball präzise nach vorne verteilen. Das passt zu Akanji, der in seinen drei Bundesliga-Saisons bisher stets über 90 Prozent Passquote vorweisen kann.
Auch seine Sprachkenntnisse machen Akanji für Arsenal interessant. Der 24-Jährige spricht neben Deutsch und Englisch auch Französisch. Zudem soll Akanji an seinen Spanisch-Kenntnissen arbeiten – was bei Mikel Arteta gut ankommt. Damit fiele ihm die Integration in die Mannschaft erheblich leichter.
Der Vertrag des Nati-Stars in Dortmund läuft im Sommer 2022 aus. Rund 30 Millionen Franken müsste Arsenal wohl für die Dienste des Schweizers mit nigerianischen Wurzeln berappen. Ein Vorteil für die Gunners könnte Granit Xhaka sein. Der unter Arteta wieder gesetzte Ex-Captain kennt Akanji aus der Nati und könnte ihm London schmackhaft machen.