Asamoah: Dunkle Hautfarbe bleibt die erste Wahrnehmung

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Deutschland,

Der ehemalige Fussball-Nationalspieler Gerald Asamoah hat Angst, dass seine Kinder ähnliche Erfahrungen mit Rassismus durchleben müssen wie er selbst.

Gerald Asamoah hat Angst, dass seine Kinder ähnliche Erfahrungen mit Rassismus durchleben müssen wie er selbst. Foto: BROADVIEW Pictures/dpa
Gerald Asamoah hat Angst, dass seine Kinder ähnliche Erfahrungen mit Rassismus durchleben müssen wie er selbst. Foto: BROADVIEW Pictures/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Aus Sicht von Ex-Nationalspieler Patrick Owomoyela ist der Rassismus noch lange nicht verschwunden.

«Und das wäre das Schlimmste», sagte der jetzige Koordinator der Lizenzspielerabteilung von Fussball-Bundesligist FC Schalke 04 dem Magazin «Focus». Es helfe bei der Akzeptanz zwar, wenn man sich anpasse, erklärte der 42-Jährige. «Aber die erste Wahrnehmung bleibt doch die dunkle Hautfarbe», sagte Asamoah. Man könne die deutsche Nationalhymne singen und Leberwurst essen, aber beurteilt werde man stets nach der Haut.

Aus Sicht von Ex-Nationalspieler Patrick Owomoyela ist der Rassismus noch lange nicht verschwunden. Der frühere Dortmunder fürchtet, dass das Thema im bevorstehenden Bundestagswahlkampf eine Rolle spielen wird. «Politische Parteien nutzen die Verunsicherung von Leuten gezielt aus und nehmen Ausländer für ihre Ziele als Feindbild», sagte der 41-Jährige.

Asamoah und Owomoyela gehören zu schwarzen Fussball-Profis, die in der Dokumentation «Schwarze Adler» über Diskriminierungen in Deutschland berichten. Der Film wird am 15. April auf

Prime und am 18. Juni im ZDF gezeigt.

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