Die Freude über sein erstes Bundesliga-Tor nach fast drei Jahren wurde Kevin Kampl von einer Panikattacke verdorben.
Leipzigs Teamärzte versorgen Kevin Kampl nach dessen Treffer zum 1:1.
Leipzigs Teamärzte versorgen Kevin Kampl nach dessen Treffer zum 1:1. - Jan Woitas/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Ich habe ein bisschen Panik bekommen, weil ich keine Luft mehr bekam», sagte Kampl dem MDR.
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Der Mittelfeldspieler von RB Leipzig konnte nach seinem Treffer zum 1:1 gegen den FC Augsburg (3:2) nicht mehr einatmen.

«Ich habe ein bisschen Panik bekommen, weil ich keine Luft mehr bekam», sagte Kampl dem MDR. «Ich habe versucht einzuatmen, doch das ging nicht mehr. Das war ein kleiner Schock.» Nach 20 Sekunden sei es dann besser geworden. Zuletzt hatte der 32-Jährige Mitte Juni 2020 gegen Düsseldorf getroffen.

Den Treffer gegen Augsburg erzielte Kampl in Mittelstürmer-Manier – inklusive hartem Zweikampf mit Maximilian Bauer. «Ich habe irgendwie einen Schlag hinten reinbekommen. Es hat sich angefühlt, als wäre meine Lunge zusammengefallen», erklärte der frühere slowenische Nationalspieler. Das eigentliche Problem sei dann die Panik, weil man nicht mehr atmen könne.

Unbeeindruckt von dem Zwischenfall zeigte Kampl seine beste Leistung im Leipziger Trikot seit geraumer Zeit. In der 35. Minute legte er Timo Werner das 3:1 auf, es war der 100. Bundesliga-Treffer des Nationalstürmers. Kampl hat in dieser Saison weniger Einsätze als in den Vorjahren, stand in bisher 24 Liga-Einsätzen 14-mal in der Startelf. In den vergangenen vier Spielen lief der Routinier jedoch immer von Beginn an auf.

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