Basler würde Mesut Özil «nicht mehr nach Deutschland lassen»
Ex-Weltmeister Mesut Özil verabschiedete sich 2018 auf unschöne Weise aus dem DFB-Trikot. Experte Mario Basler hat aber kein Mitgefühl mit dem 35-Jährigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor mehr als fünf Jahren trat Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft zurück.
- Der Ex-Weltmeister warf dem DFB Rassismus vor, er unterstützt heute Erdogan und Palästina.
- Experte und Ex-Nationalspieler Mario Basler hat kein Verständnis für Özil.
Mesut Özil und der DFB – das wird wohl keine Liebesbeziehung mehr. Der endgültige Bruch zwischen dem Ex-Weltmeister und Fussball-Deutschland ist mittlerweile fünf Jahre her. 2018 erklärte Özil seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft und beklagte, er habe wiederholt Rassismus erfahren.
Sein Vater Mustafa schiesst nun im Gespräch mit «Sport Bild» unter anderem gegen den langjährigen Berater seines Sohnes. Unter der Betreuung von Erkut Sögüt brach Özil mit dem deutschen Fussball-Verband und erklärte in einem Twitter-Statement seinen Rücktritt. «Ich habe das Gefühl, dass Mesut auch ausgenutzt wurde», sagt sein Vater.
«Hatte noch nie Mitleid mit Mesut Özil»
Deutlich weniger verständnisvoll zeigt sich jetzt Fussball-Experte Mario Basler. Der 30-fache DFB-Nationalspieler übt scharfe Kritik an Özil und seinem Verhalten gegenüber dem DFB. Den Unmut der deutschen Fussball-Fans habe sich der Ex-Weltmeister selbst zuzuschreiben, meint Basler.
«Ich hatte noch nie Mitleid mit Mesut», schimpft er gegenüber der «Kronen Zeitung». «Wenn ich etwas zu sagen hätte, würde ich ihn nicht mehr nach Deutschland lassen.» Die Kritik von Özil am DFB und die Rassismus-Vorwürfe sind für Basler «eine absolute Frechheit und sehr weit hergeholt».
Zuletzt machte Özil wieder öffentlich von sich reden – mit seiner Unterstützung für Palästina im Israel-Krieg. «Kann es einen Grund geben, täglich Bomben auf unschuldige Menschen, kleine Kinder abzuwerfen, um sie zu töten? Freiheit für Palästina», schrieb der Ex-DFB-Star bei Twitter.