Bayern München – Hoeness: «Früher über Deadline Day gelacht»
Nachdem Bayern München keinen seiner Wunschspieler am Deadline-Day bekam, äusserte sich Uli Hoeness über die zukünftige Vorgehensweise.
Das Wichtigste in Kürze
- Uli Hoeness meldete sich nach den gescheiterten Deadline-Day-Transfers zu Wort.
- Der FC Bayern bekam trotz einiger wechselwilligen Spieler nur Absagen.
- Joao Palinha hatte bereits den Medizincheck bestanden, bekam aber keine Wechselerlaubnis.
Bis zum 1. September war es für deutsche Bundesligisten möglich, Transfers zu tätigen. Dabei war der FC Bayern München an einigen Hochkarätern dran: João Palinha, Trevoh Chalobah, Armel Bella-Kotchap und Joao Cancelo sollten an die Säbener Strasse wechseln. Die ernüchternde Ausbeute des Rekordmeister: Null Spieler!
Der absolute Wunschspieler von Thomas Tuchel, Joao Palinha, hatte schon den Medizincheck bestanden, bekam aber kurz vor Wechsel ein Veto. Der FC Fulham schob dem Transfer einen Riegel vor und verhinderte einen Transfer des Sechsers. Nun ist die Debatte im defensiven Mittelfeld der Bayern immer noch nicht geklärt, nachdem Kimmich viel mehr als Achter agiert.
Bayern München: Hoeness meldet sich zu Wort
Um erneute Transfermissgeschicke zu verhindern, hat Uli Hoeness (71) bekräftigt, dass Bayern München zu seinen traditionellen Vorgehensweisen zurückkehren wird.
Der Ehrenpräsident äusserte sich in der «Süddeutschen Zeitung» recht deutlich: «Von Ausnahmefällen abgesehen, sollten wir in Zukunft am letzten Transfertag nicht mehr mitten im Geschehen sein. Früher haben wir über diesen Deadline Day gelacht.»
Zukünftig sollen laut Hoeness alle essenziellen Deals der Bayern schon inmitten der Transferphase vollzogen sein.
Thomas Tuchel bezeichnete nach dem Gladbach-Spiel den Münchner Kader als «dünn», wodurch eine grosse Diskussion angestossen wurde. Sofern gewisse Spieler ausfallen sollten, könnte es schwer werden, diese adäquat zu ersetzen.
Gut möglich, dass der Rekordmeister im Winter noch einmal aktiv wird auf dem Transfermarkt.