Bayern München: Kein Neuer-Comeback – Kimmich und Goretzka fraglich
Bayern München muss am Samstag in Mainz noch auf Goalie Manuel Neuer verzichten und auch die Nationalspieler Joshua Kimmich und Leon Goretzka sind fraglich.
Das Wichtigste in Kürze
- Goalie Manuel Neuer ist zurück im Teamtraining, fehlt den Bayern am Samstag aber noch.
- Bei Joshua Kimmich und Leon Goretzka ist ein Einsatz in Mainz ebenfalls fraglich.
- Verteidiger Noussair Mazraoui wird zwar begnadigt, fehlt aber noch verletzungsbedingt.
Für den FC Bayern München geht es an diesem Wochenende nach Mainz. Beim Bundesliga-Vorletzten wird aber voraussichtlich erneut Ersatz-Goalie Sven Ulreich im Tor stehen. Manuel Neuer ist zwar zurück im Training, ein Comeback am Samstag käme aber noch zu früh.
Die Rückkehr ins Training von Neuer bezeichnet Trainer Thomas Tuchel an der Pressekonferenz als «sensationell gute Nachricht». Man habe aber gemeinsam entschieden, dass Neuer gegen Mainz noch nicht dabei sein wird.
Kimmich und Goretzka sind angeschlagen
Ein Einsatz der Mittelfeldspieler Joshua Kimmich und Leon Goretzka ist ausserdem fraglich. Eine starke Erkältung und Fieber hatten Kimmich zuletzt ausser Gefecht gesetzt. Der 28-Jährige war deshalb vorzeitig vom DFB-Nationalteam abgereist.
«Bei Jo müssen wir ein bisschen abwarten. Er hat gestern zum ersten Mal trainiert, war zum ersten Mal im Grunde auch raus aus dem Bett. Das wird sehr knapp für Mainz», sagt Trainer Thomas Tuchel.
Goretzka wiederum hatte sich im Testspiel gegen Mexiko eine Fleischwunde zugezogen. Nach einem Treffer am Sprunggelenk habe der 28-Jährige nun noch Schmerzen. Tuchel erklärt: «Leon hat einen Schlag abbekommen. Da wird es darum gehen, wie er den Schmerz tolerieren kann.»
Mazraoui nach Palästina-Post begnadigt
In Mainz definitiv verletzt fehlen wird Aussenverteidiger Noussair Mazraoui. Der 25-Jährige kehrt nach jüngster Kritik aber ins Team des deutschen Rekordmeisters zurück. Er hatte über Social Media ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wird.
In einer Mitteilung von Bayern München erklärt Mazraoui nun, er verurteile «jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation». Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sagt: «Er hat uns glaubwürdig versichert, dass er als friedliebender Mensch Terror und Krieg entschieden ablehnt.»
Der Spieler bedaure, dass sein Post zu «Irritationen» geführt habe. Trainer Thomas Tuchel begrüsste die Entscheidung der Vereinsführung im Fall Mazraoui. Es handle sich um ein Thema, das «weit über den Sport hinaus» gehe, erklärt er Coach.