Bayern München: Präsident glaubt an Verbleib von Trainer Flick
Präsident Herbert Hainer erwartet, dass Hansi Flick auch in den kommenden Spielzeiten Trainer des FC Bayern München ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Bleibt Hansi Flick den Bayern erhalten?
- Präsident Herbert Hainer geht davon aus, dass der Trainer seinen Vertrag erfüllen wird.
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München, glaubt an einen Verbleib von Hansi Flick. Auf die Frage, ob Flick seinen bis 2023 laufenden Vertrag erfüllen werde, sagte Hainer im TV-Talk «Sky90»: «Davon gehe ich fest aus».
Der frühere Adidas-Chef verwies auf seine Vergangenheit in der Wirtschaft. «Ich bin das gewohnt, dass Verträge auch erfüllt werden.» Das sagte der 66-Jährige, der als Präsident seit anderthalb Jahren Nachfolger von Uli Hoeness ist. Flick ist ein Top-Kandidat für den im Sommer neu zu besetzenden Posten des scheidenden Bundestrainers Joachim Löw.
Bayern München ist «Opfer» von Jogi-Abschied
Allerdings sieht Hainer die Verwicklung der Bayern und von Trainer Hansi Flick in die Nachfolgediskussion kritisch. «Wir sind eher Opfer. Es wird über unseren Trainer diskutiert, weil im DFB eine Stelle frei wird», sagte Hainer. «Und wir sollen uns permanent dazu äussern.»
Der Name von Löws einstigem Assistenten Flick wird immer wieder genannt. Auch, weil zuletzt vermehrt über Spannungen zwischen dem 56-Jährigen und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (44) berichtet wurde.
Angesprochen auf das schwierige Verhältnis sprach der Aufsichtsratsvorsitzende Hainer von einem «vermeintlichen Konflikt». «Das sind zwei meinungsstarke Typen, das finde ich auch ganz okay», sagte Hainer.
«Die müssen auch kein Liebespaar sein, wichtig ist, dass sie professionell zusammenarbeiten. Und für den Erfolg des FC Bayern München.» Das würden beide machen. Intern sei das Verhältnis im Verein intakt.