Bayern München: Thomas Müller kritisiert nach dem CL-Aus den Schiri
Nach dem Aus in der Champions League suchen die Spieler und der Trainer des FC Bayern München nach Gründen – und landen auch beim Schiedsrichter.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Bayern München scheidet im Viertelfinal der Champions League gegen PSG aus.
- Ein Spieler und der Trainer machten nach der Partie einige Aussagen zum Schiri.
- Geben sich die Bayern etwa als schlechte Verlierer?
Der Titelverteidiger ist raus aus der Champions League: Dem FC Bayern München reicht ein 1:0-Sieg im Viertelfinal-Rückspiel gegen Paris Saint-Germain nicht aus fürs Weiterkommen. Zu gross war die Hypothek vom Hinspiel (2:3).
Die Deutschen suchten nach dem wertlosen Sieg nach Gründen für das CL-Aus – und landeten auch beim Schiedsrichter. Thomas Müller warf dem Italiener Daniele Orsato unumwunden vor, «sich auf das Hinfallen und das Geschrei eingelassen» zu haben.
Sie seien gar nie wirklich in eine richtige Druckphase gekommen. «Das Spiel wurde immer wieder unterbrochen», motzte der Routinier. Er gab aber auch zu, dass das Bayern-Spiel «nicht perfekt» war. «Ich respektiere Paris, ihr Angriffsstil war unglaublich.»
Auch Bayern-Coach Hansi Flick verstand einige Entscheidungen des Schiedsrichters «nicht richtig». Im «Sky»-Interview wollte er aber auf Nachfrage, nicht genauer darauf eingehen. «Der FC Bayern ist immer ein fairer Verlierer», sagte er stattdessen und fügte hinzu: «Dass wir da im Nachhinein noch mal nachkarten, ist nicht unser Stil.»
Neymar nach Sieg über Bayern München: «Wollen den Pokal»
Den Parisern gelang gegen Bayern München die Revanche für die Finalschlappe im vergangen Jahr (0:1). Entsprechend erfreut zeigten sich die Dribbelkünstler – allen voran Neymar.
Gegenüber «Sky» meinte der Brasilianer, der gleich dreimal am Aluminium scheiterte: «Es war ein tolles Spiel für die Fussballfans und ich hoffe, dass 2021 endlich Paris' Champions-League-Jahr wird.»
Für einmal wirkte der sonst so polarisierende Stürmer, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte, fast etwas schüchtern. Doch zum Schluss wurde er deutlich ernsthafter und fügte eine klare Ansage hinzu: «Wir wollen diesen Pokal!»