Benjamin Pavard plötzlich weg: Kuriose WC-Szene beim Bayern-Sieg
Während dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg verschwindet Benjamin Pavard in die Katakomben. Er muss offenbar aufs WC und wird währenddessen gleich ersetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Heimspiel gegen Wolfsburg verschwand Benjamin Pavard plötzlich in Richtung Katakomben.
- Der recht perplexe Trainer Julian Nagelsmann musste kurzfristig umplanen.
- So wurde der Franzose während seiner WC-Abwesenheit kurzerhand ausgewechselt.
Bayern-Profi Benjamin Pavard hat beim Münchner Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg für eine kuriose Szene gesorgt. In der Allianz Arena lief die 83. Spielminute, als der Franzose nach einem Zuspiel an der Seitenlinie plötzlich in Richtung Katakomben rannte und kurzzeitig verschwand.
Nagelsmann wechselte den WC-Gänger einfach aus
Der recht perplexe Trainer Julian Nagelsmann musste kurzfristig umplanen. Eigentlich wollte er Jamal Musiala auswechseln. Da aber Benjamin Pavard einfach vom Platz stürmte, tauschte der Trainer kurzerhand den Weltmeister aus. Kurioserweise bereitete ausgerechnet Musiala dann noch das Tor zum 4:0-Endstand von Robert Lewandowski (88') vor.
Nagelsmann klärte später in der Pressekonferenz die Verwirrung um Pavard auf: «Wir wollten wechseln. Dann kam Benji raus und hat auf Französisch gesagt, dass er aufs Klo muss. Das habe ich mit meinem bescheidenen Schul-Französisch verstanden.»
Musiala bleibt unverhofft drin und legt Lewandowskis 4:0 auf
«Dann hat er sich doch noch mal 15 Sekunden entschieden, mitzuspielen. Er hat noch drei, vier Pässe gespielt. Und als der Ball dann auf der anderen Seite war, ist er in den Katakomben verschwunden.»
Der Vierte Offizielle habe dann nicht gleich erkannt, dass die Bayern nun nicht Musiala auswechseln wollten, sondern Pavard. «Ich hab dann nochmal kurz geschaut, ob er kommt», bemerkte Nagelsmann zu WC-Gänger Pavard: «Aber er kam nicht. Deswegen haben wir den Wechsel dann anders gemacht. Aber das hat auch ganz gut funktioniert.»
Lewandowski konnte dank Vorlagengeber Musiala noch sein 43. Tor im Jahr 2021 erzielen – Bundesliga-Bestmarke.