Breel Embolo von deutschen Medien mit Lob überschüttet
Breel Embolo ist gegen die Bayern an allen fünf Gladbach-Toren beteiligt. Er ist «Man of the Match» und sahnt in Deutschland Bestnoten ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit fünf Tor-Beteiligungen ist Breel Embolo der überragende Gladbacher gegen die Bayern.
- Der Schweizer Stürmer wird von Sportchef Max Eberl und der deutschen Presse gelobt.
- Die Bayern wurden laut Thomas Müller «von A bis Z zerpflückt».
«Hütter rasiert zwei Top-Stars» titelte die deutsche «Bild» am Montag. Breel Embolo würde im Pokalspiel am Mittwoch gegen die Bayern nur auf der Bank sitzen. Auch hierzulande wurde die Geschichte aufgenommen.
Doch Gladbach-Trainer Adi Hütter setzte den Schweizer in die Startformation – und das zahlt sich aus: Zwei Tore erzielt, eines vorbereitet, einen Penalty herausgeholt und bei einem Tor ebenfalls beteiligt. Klar loben die deutschen Medien den Stürmer nach dem 5:0-Sieg gegen Bayern München.
Von den Newsportalen «ran», «Spox», «Sky» und «sport.de» gab es jeweils die Bestnote, der «Kicker» bezeichnet ihn als «überragend», die «Westdeutsche Zeitung» schreibt von der «Embolo-Gala».
Doch nicht nur von den Medien wird er gelobt. Auch Gladbach-Sportchef Max Eberl hebt gegenüber «Sky» Breel Embolo als «grossartigen Spieler» heraus. Nach dem Spiel wurde der Stürmer gar als «Man of the Match» ausgezeichnet.
Im ARD-Interview spricht er dann aber nur von «wir«, von der Mannschaft als Kollektiv: «Wir haben eine Riesen-Qualität. Wir haben heute geliefert. Wir haben über 70 Minuten eine sehr gute Leistung gezeigt und uns am Schluss belohnt.»
Bayern München sei vermutliche eine der besten Mannschaften der Welt, doch dies sei auch ein Ansporn, so Breel Embolo. Man sei zuversichtlich in die Partie gegangen und habe dann die Chancen eiskalt ausgenutzt. Nun müsse Gladbach das Selbstvertrauen in die nächsten Partien mitnehmen. Es sei schwierig, ein 5:0 gegen die Bayern zu erklären.
Auch die Münchner hatten kaum eine Erklärung: «Wir waren überhaupt nicht da, ein kollektiver Blackout», so Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic. «Es ist alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte.» Er sei schockiert.
«Es war gar nichts», sagt Thomas Müller. «Wir wurden von A bis Z zerpflückt.» Es sei eine Schmach für die Bayern.