Massimo Cellino, Präsident der Serie A-Klubs Brescia Calcio, hält den Plan zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Juni für unverantwortlich.
Brescia Calcio
Massimo Cellino - Twitter/@MirrorFootball

Das Wichtigste in Kürze

  • Brescia-Präsident Massimo Cellino ist gegen einen Start der Serie A im Juni.
  • Der Plan den Spielbetrieb in zwei Monaten wieder aufzunehmen hält er für «nicht machbar».
Ad

Der Präsident des italienischen Erstliga-Vereins Brescia Calcio, Massimo Cellino, hat sich gegen die Wiederaufnahme der Serie-A-Spiele im Juni ausgesprochen. Dieser Plan der UEFA sei «nicht machbar und unverantwortlich», sagte Cellino der Zeitung «La Gazzetta dello Sport» am Donnerstag.

Die Lombardei, und dort die Provinzen Brescia und Bergamo, ist weltweit eines der am schlimmsten vom Coronavirus betroffenen Gebiete. Aus Respekt vor den Bürgern und ihren durch das Virus getöteten Angehörigen wolle er nicht mit seiner Mannschaft antreten.

«Ich bin in Brescia. Wir haben hier Lastwagen, die Tote transportieren. Wir sind im Zentrum der Epidemie», sagte Cellino.

Nachdem Italiens Regierung am Mittwoch Massnahmen wie Ausgangssperren bis zum 13. April verlängert hatte, hatte der italienische Fussballverband (FIGC) seine Hoffnung wiederholt, Ende Mai wieder zu starten. Die Serie A war am 9. März mit noch zwölf verbleibenden Spieltagen unterbrochen worden.

Für Freitag sei ein Treffen von 20 Spitzenclubs geplant. Er erwarte aber «das übliche Durcheinander», sagte Cellino. Die meisten Vereinspräsidenten kümmerten sich nicht um die Gesundheit, sondern nur um ihre eigenen Interessen. Brescia Calcio ist vom Abstieg bedroht.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusRegierungSerie A