BVB: Club-Spitze nach Fanprotesten im Gespräch mit Felix Nmecha
Das Wichtigste in Kürze
- Offenbar konnte Felix Nmecha den BVB davon überzeugen, nicht homophob zu sein.
- Eine Delegation des Vereins traf sich nach Fanprotesten mit dem Wolfsburger.
- Borussia Dortmund möchte den Mittelfeldspieler gerne verpflichten.
Holt sich Borussia Dortmund Felix Nmecha von Wolfsburg? Einige Anhänger des BVB hatten sich gegen den Transfer ausgesprochen. Denn: Nmecha hatte in den sozialen Medien Inhalte geteilt, die als homophob und queerfeindlich ausgelegt wurden. Dies ist nach Meinung von Fans nicht mit den Grundwerten des BVB vereinbar.
Banner vor Geschäftsstelle des BVB
Nmecha hatte zuletzt via Instagram erklärt, dass er alle Menschen liebe, niemanden diskriminiere und dass er weder homophob noch transfeindlich sei. Dortmunder Anhänger hatten ein Banner vor der Geschäftsstelle aufgehängt: «Null Toleranz für Intoleranz. Werte sind nicht verhandelbar.»
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge konnte der Profi die BVB-Delegation mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Präsident Reinhold Lunow davon überzeugen, dass er den Grundwertekodex des Clubs unterstütze. Der BVB kommentierte die Spekulationen um einen möglichen Transfer nicht.
Einem Wechsel dürfte daher nichts mehr im Wege stehen. Allerdings müssen die Dortmunder für den 22-Jährigen wohl zwischen 25 und 30 Millionen Euro Ablöse zahlen. Nmecha steht in Wolfsburg noch bis zum 30. Juni 2025 unter Vertrag und gilt als Nachfolger für den zu Real Madrid gewechselten Jude Bellingham.