BVB - Grosskreutz: «Natürlich würde mich Schalke-Abstieg freuen»
Kevin Grosskreutz (32) steht seit Oktober ohne Verein da. Nun könnte der ehemalige BVB-Spieler demnächst einen Schlussstrich ziehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Profi-Fussballer Kevin Grosskreutz steht vor einem wichtigen Entscheid.
- Beendet der 32-Jährige seine Karriere oder wagt er nochmals eine neue Herausforderung?
Kevin Grosskreutz deutete im Interview mit «Sport1» an, dass er demnächst eine Entscheidung über seinen weiteren Karriereverlauf treffen wird.
Anfang Oktober wurde dem 32-Jährigen den Vertrag mit dem KFC Uerdingen fristlos gekündigt. Grund: Mangelnde Fitness.
Nun steht der Ex-BVB-Spieler vor einem wichtigen Entscheid.
Grosskreutz: «Vermisse den Fussball ein wenig»
«Einerseits ist es schön, denn ich habe mehr Zeit für meine Familie. Andererseits vermisse ich aber auch ein wenig den Fussball und das tägliche Leben in diesem Sport. Ich trainiere weiter jeden Tag, denn man weiss nie, was passiert», so der Dortmunder.
Ganz aufgehört habe er noch nicht, da er erst Anfang Januar einen definitiven Beschluss fassen wird.
Mit Blick auf seine Karriere macht Grosskreutz eine Station als Fehler aus: «Die Entscheidung für Galatasaray war ein kleiner Karrierekiller, aber auch eine wichtige Erfahrung. Bei Gala habe ich zu schnell reagiert, da bin ich am letzten Tag der Transferperiode hingegangen. Das war sicher ein Fehler.»
Anschliessend spielte der Verteidiger während einem Jahr für den VfB Stuttgart. «Als ich zum VfB wechselte, haben wir zu Beginn der Rückrunde acht Spiele in Folge nicht verloren. Und standen schliesslich beinahe auf einem Europa-League-Platz.»
Doch dann verletzte sich Grosskreutz und fiel längere Zeit aus: «Es folgte eine Serie von neun Partien ohne Sieg und wir sind schliesslich abgestiegen. Das war sehr bitter.»
Nach einem kurzen Abstecher beim SV Darmstadt landete er zuletzt bei Uerdingen. Ob es seine letzte Karrierestation gewesen ist, wird sich demnächst zeigen.
Abstieg von Schalke würde Grosskreutz freuen
Trotz seiner vielen Arbeitgeber blieb insbesondere die Liebe zum BVB bestehen. Damit einher geht auch die Abneigung gegen Schalke.
Auf die Frage, ob er sich über einen Abstieg der Königsblauen freuen würde, meinte er ohne Hemmung: «Natürlich würde ich mich für ein Jahr freuen, da müssen wir gar nicht drum herumreden. Ich glaube, ganz Dortmund wird feiern, da würden sich alle freuen, wenn Schalke runter muss.»