Ex-Weltmeister Jérôme Boateng ist vom FC Bayern München mit einer Geldstrafe belegt worden.
Hatte Ausgangsbeschränkungen missachtet: Jérôme Boateng. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
Hatte Ausgangsbeschränkungen missachtet: Jérôme Boateng. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie der deutsche Fussball-Rekordmeister am mitteilte, habe der 31-Jährige am Dienstag ohne Genehmigung des Vereins München verlassen.
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Der Club bestrafte den Verteidiger, weil er sich trotz der geltenden Corona-Ausgangsbeschränkungen von seinem Wohnort entfernt hatte.

Wie der deutsche Fussball-Rekordmeister am mitteilte, habe der 31-Jährige am Dienstag ohne Genehmigung des Vereins München verlassen. Über die Höhe der Geldstrafe ist nichts bekannt.

«Mit dieser Entfernung von seinem Wohnort handelte Boateng den Vorgaben des Vereins zuwider. Diese Vorgaben regeln die Verhaltensweisen der Spieler des FC Bayern in der aktuellen Situation in Einklang mit den Vorgaben zur Ausgangsbeschränkung der Bayerischen Staatsregierung und den Empfehlungen der Gesundheitsämter», hiess es in der Vereinsmitteilung. Der FC Bayern sehe sich hier in einer Vorbildrolle. «Als Konsequenz für diese Zuwiderhandlung hat der Verein entschieden, Boateng mit einer Geldstrafe zu belegen», hiess es. Die Summe wird der Verein Münchner Krankenhäusern spenden.

Boateng kann die Strafe nicht verstehen. Er akzeptiere jede Strafe der Welt, wenn sie berechtigt sei, sagte er der «Bild». «Und ich weiss, dass es sicherlich ein Fehler war, den Verein nicht über meine Fahrt zu informieren, aber in dem Moment hatte ich nur meinen Sohn in Kopf. Ihm ging es gesundheitlich nicht gut», sagte der Ex-Nationalspieler. «Wenn ein Sohn seinen Vater ruft, dann fahre ich natürlich noch los, egal zu welcher Uhrzeit! Für ihn nehme ich jede Strafe in Kauf, das ist schliesslich mein Sohn. Ich möchte den Vater sehen, der in so einem Moment nicht losfährt, um an der Seite seines vierjährigen Sohnes zu sein. Wenn es dafür dann eine Strafe gibt, dann Respekt. Ich finde das traurig.»

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