Das sagt Adi Hütter zu den Pinocchio-Bildern
Trainer Adi Hütter verlässt die Eintracht im Sommer Richtung Mönchengladbach. In Frankfurt ist sein Abgang nur schwer nachvollziehbar. Die Fans sind sauer.
Das Wichtigste in Kürze
- Eintracht-Coach Adi Hütter übernimmt im Sommer den Trainer-Posten in Mönchengladbach.
- Noch im Februar sagte der 51-jährige Österreicher: «Ich bleibe.»
- Zahlreiche Anhänger der Eintracht äussern in den sozialen Medien ihren Unmut.
Mit Eintracht Frankfurt ist er aktuell auf Champions-League-Kurs und dennoch zieht es Adi Hütter im Sommer weiter. Der Österreicher heuert bei Borussia Mönchengladbach an, wo er die Nachfolge von Marco Rose antritt.
In der Main-Stadt ist der Entscheid des ehemaligen YB-Meistercoachs nur schwer nachvollziehbar. Ende Februar sagte Hütter, er werde die Eintracht nicht verlassen. «Ich bleibe», so sein Statement.
An einer Pressekonferenz rechtfertigt er seine damalige Aussage: Es habe zu diesem Zeitpunkt «keinen Ansatz gegeben, um im Sommer eine neue Herausforderung zu suchen».
Adi Hütter: «Will mit der Eintracht etwas Historisches erreichen»
«Die Dinge» hätten sich erst danach entwickelt. Einige Anhänger scheinen den Kurswechsel dem 51-Jährigen nicht verzeihen zu können. In den sozialen Netzwerken kursieren Foto-Montagen von Hütter mit einer Pinocchio-Nase.
Hütter gilt als ehrliche Person. Das weiss man auch in Bern. «Ich weiss, dass ich kein Lügner bin», hält Hütter fest. Er könne jegliche Enttäuschung verstehen. Allerdings habe er trotz der Aussage das Recht gehabt, sich Gedanken über seine Zukunft zu machen.
Adi Hütter ist bis im Juni in Frankfurt im Amt. Die nächsten Tage sind entscheidend für die Eintracht. Der hessische Verein liegt auf Platz vier, sieben Punkte vor dem BVB.
Und Hütter stellt klar: «Das Wichtigste ist, dass ich mit der Mannschaft etwas Historisches erreichen kann. Dann kann ich Frankfurt leichten Herzens verlassen.»