Der FC Arsenal gewinnt Supercup-Titel gegen Manchester City

Manchester City verpasste mit einem 1:4 im Penaltyschiessen gegen den FC Arsenal den Community Shield.

Nach regulärer Spielzeit hatte es im Supercup 1:1 (0:0) gestanden. Im Londoner Wembley-Stadion brachte Cole Palmer Manchester in der 77. Minute in Führung, Leandro Trossard glich in der elften Minute der Nachspielzeit noch aus. Kevin De Bruyne und Rodri scheiterten dann im Penaltyschiessen.

Der gerade von RB Leipzig verpflichtete kroatische Abwehrspieler Josko Gvardiol fehlte noch bei Manchester City. Dafür stand der vom FC Bayern München umworbene Verteidiger Kyle Walker in der Startformation.

Im Tor bot Trainer Pep Guardiola den früheren Bielefelder Stefan Ortega auf. Nicht mehr dabei ist der bisherige Kapitän Ilkay Gündogan, Deutschlands neuer Fussballer des Jahres wechselte zum FC Barcelona.

Havertz hatte nach 25 Minuten die erste gute Chance im Spiel. Der in der Spitze aufgebotene Arsenal-Neuzugang scheiterte aus der Drehung mit seinem Linksschuss an Ortega. Auch den zweiten Versuch des Deutschen in der 41. Minute parierte Ortega.

Erst drei Minuten später kam auch Manchester City zur ersten gefährlichen Tor-Annäherung: Rodri versuchte es aus dem Mittelkreis, doch der Ball senkte sich über Arsenal-Schlussmann Aaron Ramsdale auf das Tornetz.

Einen Kopfball von John Stones wehrte Ramsdale ab (52.) ab. Das Guardiola-Team agierte lange Zeit nur selten zwingend, liess nach der Pause defensiv fast nichts mehr zu.

Im Mittelfeld kam nach einer guten Stunde De Bruyne, der sich im Champions-League-Finale am Oberschenkel verletzt hatte. Erling Haaland ging nach unauffälliger Leistung vom Rasen, für ihn kam Palmer.

De Bruyne legte dann per Kopf für Palmer vor, der 21-Jährige schlenzte den Ball sehenswert ins Netz. Phil Foden hätte danach noch erhöhen können, doch Ramsdale hielt den FC Arsenal im Spiel (82.). So traf Trossard mit einem abgefälschten Schuss zum späten Ausgleich und brachte sein Team noch ins siegreiche Penaltyschiessen.