Deutschland unter Völler schlägt Frankreich mit 2:1
Interims-Trainer Rudi Völler führt Deutschland in seinem Ein-Spiel-Comeback an der DFB-Seitenlinie zu einem 2:1-Testspielsieg über Vize-Weltmeister Frankreich.
Das Wichtigste in Kürze
- Interims-Trainer Rudi Völler führt Deutschland zu einem 2:1-Sieg über Frankreich.
- Die DFB-Elf gewinnt das Testspiel trotz klarer Überlegenheit der Franzosen.
- Leroy Sané und Thomas Müller treffen zum deutschen Heimsieg.
Hansi Flick ist seinen Posten als DFB-Teamchef los – und Deutschland kann wieder gewinnen! Nach der 1:4-Blamage gegen Japan jubelt die DFB-Elf im Testspiel gegen WM-Finalist Frankreich über einen 2:1-Heimsieg.
Schon nach vier Minuten fällt das erste Tor der Post-Flick-Ära: Henrichs bedient Müller – den Interims-Trainer Rudi Völler als Sturmspitze einsetzt – im Sechzehner. Der Bayern-Star lässt sich nicht zweimal bitten und netzt zum 1:0 ein.
Insgesamt sind die Franzosen danach zwar das bessere Team, die einzige wirkliche Chance bleibt aber ungenutzt. PSG-Neuzugang Kolo Muani hämmert den Ball nach einer halben Stunde aus guter Position über das Tor.
Frankreich ist besser, aber Deutschland macht das Tor
Auch in der zweiten Hälfte ist der Vizeweltmeister die tonangebende Mannschaft. Die heisseste Szene hat Aurelien Tchouameni nach einer knappen Stunde vorzuweisen. Seinen Abschluss lenkt Marc-André ter Stegen aber am Tor vorbei.
In der Schlussphase muss sich der Barcelona-Keeper erneut auszeichnen, diesmal gegen Antoine Griezmann. Mit einer erneuten starken Parade wehrt ter Stegen den Kopfball des Franzosen noch ab.
Für die Entscheidung sorgt dann Bayern-Star Leroy Sané auf der Gegenseite: Kurz vor Ende der regulären Spielzeit schliesst der Flügelflitzer nach Vorarbeit von Havertz zielgenau ab. Maignan kann den Einschlag in der unteren Ecke nicht mehr verhindern.
Praktisch im Gegenzug kommen die Gäste noch zum Anschlusstreffer: Sané lässt im eigenen Sechzehner das Bein gegen Thuram stehen. Vom Elfmeterpunkt lässt Griezmann nichts anbrennen, auch wenn ter Stegen die Hand noch am Ball hat.