DFB muss nach Flick-Rauswurf tief in die Taschen greifen
Nach dem 1:4 gegen Japan zieht der DFB die Reissleine und stellt Trainer Hansi Flick frei. Der Vertrag des 58-Jährigen läuft aber noch bis im nächsten Sommer.
Das Wichtigste in Kürze
- Hansi Flick wurde als Trainer der deutschen Nationalmannschaft entlassen.
- Der DFB bezahlt den Rauswurf des Übungsleiters teuer.
- Am Dienstag trifft das Team auf Vizeweltmeister Frankreich.
Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) steckt in einer tiefen Krise. Nach der peinlichen 1:4-Heimniederlage gegen Japan am Samstag, hat sich der Verband von Cheftrainer Hansi Flick getrennt. Und dieser Schritt kostet eine Menge Geld.
Flicks saftiges Jahresgehalt
Laut einem «Kicker»-Bericht muss der DFB tief in die Tasche greifen. Im August 2021 unterzeichnete Flick einen Vertrag bis Sommer 2024 mit einem jährlichen Gehalt von 6,5 Millionen Euro.
Heisst: Nach seiner Entlassung hat er Anspruch auf weitere 4,5 Millionen Euro. Nicht zu vergessen ist, dass der DFB bald auch das Gehalt für seinen Nachfolger aufbringen muss.
Völler übernimmt vorerst mit Wolf und Wagner
Die Niederlage gegen Japan war das fünfte sieglose Spiel in Folge. Es markiert eine Fortsetzung des schnellen Abwärtstrends unter dem mittlerweile 58-jährigen Trainer. Jetzt folgt ein Neuanfang.
In der Zwischenzeit wird Sportdirektor Rudi Völler einspringen. Unterstützt wird er von Hannes Wolf und Ex-Nationalspieler Sandro Wagner.
Am Dienstag steht bereits das nächste schwere Spiel gegen den Vizeweltmeister Frankreich an.