DFB-Pokal: Trainer gibt Bielefelds Pokalhelden «Freifahrtschein»
Das sensationelle Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Werder Bremen wird in Bielefeld ausgiebig gefeiert. Getrübt wird die Freude der Arminia von Verletzungssorgen.

Das Wichtigste in Kürze
- Arminia Bielefeld steht im Halbfinal des DFB-Pokal.
- Mit Werder Bremen besiegte der Drittligist bereits das dritte Team aus der Bundesliga.
- Trainer Mitch Kniat gab seinen Helden deshalb eine Party-Erlaubnis.
Arminia Bielefelds Trainer Mitch Kniat hat seiner Mannschaft nach dem sensationellen Einzug in den Halbfinal des DFB-Pokals eine rauschende Party erlaubt.
«Heute haben sie einen Freifahrtschein. Es ist mir auch komplett egal, was sie machen. Sie sollen den Abend geniessen», sagte der 39-Jährige.

Kniat kündigte an, später auch selbst in dem für die Feierlichkeiten auserkorenen Bielefelder Club vorbeizuschauen.
«Das lasse ich mir nicht nehmen», sagte er und ergänzte mit einem Lächeln: «Aber nur, weil ich mein Wort gegeben habe. Ansonsten würde ich da nicht auftauchen.»
Kniat spricht über Verletzungssorgen
Der Drittligist hatte sich im Viertelfinal überraschend mit 2:1 gegen Werder Bremen durchgesetzt. Damit haben sie schon den dritten Bundesligisten aus dem Wettbewerb geworfen.
Allerdings musste die Arminia zwei Wermutstropfen hinnehmen. Stürmer Roberts Uldrikis und Abwehrspieler Maximilian Grosser verletzten sich.
«So wie es aussieht, ist es ein Kreuzbandriss, um ehrlich zu sein», sagte Kniat über Winter-Neuzugang Uldrikis. «Ich kann es noch nicht hundertprozentig bestätigen, aber das ist der Verdacht.»
Zu Grosser sagte der Coach: «Er hat Gedächtnisverlust. Er weiss gar nicht mehr, was in den letzten 15 Minuten abgegangen ist. Er weiss aber noch, dass wir weitergekommen sind. Das heisst, das Entscheidende hat er sich auf jeden Fall gemerkt.»